Politische Turbulenzen
Gerüchte über Absage der Olympischen Spiele in Paris
Frankreich ist politisch gespalten. Die Probleme färben auch auf die Olympischen Sommerspiele (ab 26. Juli) ab. Droht gar die Absage?
Die Warnungen von Kylian Mbappe und Co. blieben unerhört. In Frankreich wurde der rechtsextreme Rassemblement National in der ersten Runde der Parlamentswahl stärkste Kraft. Eine schwere Schlappe für Präsident Emmanuel Macron. Beim zweiten Urnengang am Sonntag entscheidet sich die Zusammensetzung der Nationalversammlung.
Die politischen Turbulenzen lassen die Vorfreude auf die Olympischen Sommerspiele in Paris verblassen. Mehr noch: Zuletzt tauchten vermehrt Gerüchte auf, das Mega-Event könnte kurzfristig gestrichen oder verschoben werden. IOC-Boss Thomas Bach habe eine Frist bis Mitte Juli gesetzt, schreibt das Magazin "Le Point".
Am Donnerstag folgte das Dementi. "Unsere Spiele werden zu den geplanten Terminen in Paris stattfinden. Wir bereiten sie seit Jahren vor. Sie werden der ganzen Welt Glück und unserem Land Stolz schenken", ließ Sportministerin Amelie Oudea-Castera wissen.
Und auch das IOC selbst meldete sich zu Wort. "Dies ist offensichtlich Teil der laufenden Desinformationskampagne gegen Frankreich, das IOC, seinen Präsidenten und die Olympischen Spiele."
Die Organisatoren kündigten an, den Ursprung der falschen Berichte über eine Absage der Spiele zu untersuchen.