Fussball
Gericht untersagt Millionen-Transfer von Real Madrid
Real Madrid wollte ein 17-jähriges Talent unter Vertrag nehmen. Dieser Wechsel wurde aber von einem Gericht untersagt. Aus einem ungewöhnlichen Grund.
Izan Merino wird eine große Zukunft vorhergesagt. Der erst 17-Jährige spielt bereits in Spaniens Nachwuchs-Nationalmannschaften. Nun wollte Real Madrid den Innenverteidiger unter Vertrag nehmen. Allerdings sind die "Königlichen" bei einem Gericht abgeblitzt.
Merino steht noch bis 2025 beim Drittligisten Malaga unter Vertrag, sollte nun an den Klub von ÖFB-Star David Alaba abgegeben werden. 250.000 Euro wollten die Madrilenen für das Talent bezahlen, diese Summe hätte durch Bonuszahlungen noch auf 3,5 Millionen Euro anwachsen können. Allerdings schob ein Gericht dem Wechsel einen Riegel vor.
Gericht untersagt Wechsel
Das Problem beim Deal ist nämlich, dass auch Merino – wie im spanischen Fußball üblich – eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag festgeschrieben hat. Die liegt bei drei Millionen Euro. Und die muss auch von einem Käufer gezogen werden, um Merino unter Vertrag zu nehmen, entschied ein Gericht nun laut "Diario Sur".
Malaga, ehemals im Besitz des katarischen Scheichs Abdullah bin Nasser Al Thani, hat einen riesigen Schuldenberg, musste deshalb zwangshalber in die dritte Liga absteigen und befindet sich aktuell in einem Insolvenzverfahren.
Deshalb waren dem Gericht die Bonuszahlungen, die die Summe deutlich steigen lassen könnten, egal. Real muss für den 17-Jährigen also wesentlich tiefer in die Tasche greifen.