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Das Herz! Gerald Pichowetz zwei Mal notoperiert

Große Sorge um einen großen heimischen Schauspieler: Gerald Pichowetz (55) musste nach einer Herzklappen-Operation zwei Mal notoperiert werden.

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Gerald Pichowetz ist am Weg zurück.
Gerald Pichowetz ist am Weg zurück.
Picturedesk

"Kaisermühlen Blues"-Star Gerald Pichowetz kämpft sich aktuell im Reha-Zentrum Felbring zurück ins Leben. Anfang März hatte er "Rasierzeug" und "meine Patschen" gepackt und im Wiener Krankenhaus Nord eingecheckt. "Auf meinem unaufhaltsamen Weg zum 'Senior'", schrieb er damals auf seiner Facebook-Seite, "haben mir meine um mein Wohlbefinden besorgten Ärzte liebenswürdiger Weise ein 'großes Service' verordnet. Ich habe mich diesem Rezept bereitwillig gefügt, um mich unters Messer zu begeben. Es wird kein ganz leichter Eingriff, aber was ist heutzutage schon ganz leicht? So mancher von Euch hat das wahrscheinlich schon ausgezeichnet überstanden, und ich verspreche Euch, dass ich mich bemühen werde, es denen gleich zu tun."

Pichowetz: "Die Komplikationen wurden in zwei Not-OPs behandelt."

Ganz so reibungslos ging das "große Service" dann leider doch nicht über die Bühne. Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, gab es zehn Tage nach der Herzklappen-Operation Komplikationen beim legendären "Fünfer" aus dem "Kaisermühlen Blues". Pichowetz: "Diese mussten zweimal in Not-OPs behandelt werden. Dass mir dabei zwei Rippen gebrochen wurden, war noch mein geringstes Problem", so der Direktor des Floridsdorfer Gloria Theater. 

Bereits 14 Kilo verloren

Mittlerweile konnte der Bühnen-Star das Spital bereits wieder verlassen. Bei der Rehabilitation in Felbring (NÖ) soll er zudem in ein der Genesung zuträgliches Format befördert werden, um die angegriffene "Pumpe" zu entlasten. "Mein Herzerl hat derzeit 30 Prozent Leistungsfähigkeit", so Pichowetz zu Adabei. 

Magere Zeiten drohen auch seinem geliebten Gloria Theater in Floridsdorf. Die Kultureinrichtung wurde durch die Corona-Krise auf eine harte Probe gestellt. Auch die Komplikationen dort sind existenzieller Art: "Wenn es so wie jetzt weitergeht, ist im Dezember Schluss", befürchtet der 55-Jährige. Und man wünscht ihm auch für diesen Comeback-Kampf alles Gute.