Szene
Genervte Fans: "Schlag den Star" wurde zur Pannenshow
Bei "Schlag den Star" lieferten sich Heiner Lauterbach und Uwe Ochsenknecht ein Duell, mit dem sie nicht jeden begeistern konnten.
Zwei Promis, 15 Spiele und ein Koffer mit 100.000 Euro – so lautet das Erfolgsrezept hinter der Unterhaltungsshow "Schlag den Star". Am 19. August traten die Schauspieler Heiner Lauterbach (70) und Uwe Ochsenknecht (67), die ihren Durchbruch mit der Komödie "Männer" feierten, gegeneinander an, um das Duell für sich zu entscheiden und die Gewinnsumme zu erspielen. Trotz der hochkarätigen Besetzung kam das Format nicht ohne Pannen aus.
Gleich beim fünften Spiel schien ordentlich der Wurm drinnen zu sein. Wie ein "Ritter in einem Turnier" sollten die beiden Männer bei "Ringe sammeln" auf einem Fahrrad und mit einer magnetischen Stange am Lenker bewaffnet nach den Reifen angeln. Bevor es noch richtig losgehen konnte, stürzte Uwe Ochsenknecht, verbog seine Lanze und zerstörte sein Spielgerät. Während der Reparatur musste sein Mitstreiter warten.
"Unbeholfen und langweilig"?
Als es dann endlich weiter gehen konnte, verlor Lauterbach Ring um Ring, sodass die umstehenden Leute die Reifen wieder an der Schnur befestigen mussten. Das Spiel dauerte eine gefühlte Ewigkeit an, nicht zuletzt aufgrund einer Werbeunterbrechung. Das Publikum konnte mit diesen Verzögerungen nicht besonders viel anfangen.
"Ich finde die Spiele heute ziemlich unbeholfen und langweilig", schreibt ein User auf Twitter, während ein weiterer Zuschauer kommentiert: "Puh. Langweilig. Hat jemand Tipps für Netflix?" Wie von einigen Menschen bereits online befürchtet, verzögerte sich die Show allgemein. Erst um 01:40 Uhr stand der Sieger fest. Im Stechen konnte Uwe Ochsenknecht schlussendlich das Rennen machen.
Enttäuschende Reichweite
Wie "Dwdl" berichtet, dürfte die "Schlag den Star"-Odyssee bei den Fans nicht besonders gut angekommen sein. "Im Schnitt schauten 800.000 Menschen ab drei Jahren zu, was zugleich die niedrigste Reichweite ever war. Und auch in Sachen Zielgruppen-Quote knüpfte die Show diesmal nicht an die vorherigen Ausgaben an", lautet das traurige Fazit des Branchendienstes.
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