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Gelsenplage in Kroatien – jetzt soll Gift die Insekten

In der kroatischen Stadt Osijek sind Gelsenangriffe so häufig, dass dort nun mit Flugzeugen Gift gegen die Larven versprüht wird. 

Heute Redaktion
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    Bereits im Frühjahr 2013 beschäftigte die kroatische Stadt Osijek drei Sprüh-Flugzeuge, um die Insekten zu bekämpfen.
    Bereits im Frühjahr 2013 beschäftigte die kroatische Stadt Osijek drei Sprüh-Flugzeuge, um die Insekten zu bekämpfen.
    Pixsell / EXPA / picturedesk.com

    Die kroatische Stadt Osijek führt einen Luftkrieg gegen die Insekten: Dort wird mit Flugzeugen Larvengift versprüht, um die Stechmücken bereits vor dem Schlüpfen zu töten. Der Kampf gegen die Gelsenplage soll rund 1,1 Millionen Euro kosten. 

    "Werden Sommer drinnen verbringen"

    Die Einwohner der Stadt sind verzweifelt. „Ich komme am Nachmittag von der Arbeit nach Hause und ich weiß nicht, wer zuerst durch die Haustür will: Ich oder diese Blutsauger. Die Eingangstüren und Fenster sind voller Stechmücken. Wir verbringen den Sommer verbarrikadiert zu Hause.“, berichtet ein Bürger gegenüber der Nachrichtenseite "24 Sata". Innerhalb von zwölf Stunden fing das örtliche Gesundheitsinstitut mehr als 11.000 Gelsen. Gelsenschutzmittel seien in der Stadt derzeit Mangelware. 

    Gelsenplage als "Naturkatastrophe" eingestuft

    In der Nachbarstadt Vukovar hat der Bürgermeister Ivan Penava die Gelsenplage sogar als "Naturkatastrophe" einstufen lassen. "Wenn Sie nur 15 Minuten durch Vukovar gehen, werden Sie von über hundert Gelsen gestochen, die Sie buchstäblich in Schwärmen angreifen“, so der Bürgermeister gegenüber der Nachrichtenseite "24 Sata". Die Stadt will 1,5 Millionen Euro ausgeben, um die Gelsenschwärme unter Kontrolle zu bekommen. Für Menschen sind die Larvizide ungefährlich, wenn sie in den vorgesehenen Mengen verwendet werden. 

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