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Geheimplan! So will Putin deutsche Politik unterwandern

Wladimir Putin will offenbar deutsche Parteien unterwandern und so Waffenlieferungen an die Ukraine verhindern. Das geht aus Geheimberichten hervor.

David Huemer
Der russische Präsident Wladimir Putin will offenbar in Deutschland eine Anti-Kriegs-Koalition bilden.
Der russische Präsident Wladimir Putin will offenbar in Deutschland eine Anti-Kriegs-Koalition bilden.
MIKHAIL KLIMENTYEV / AFP / picturedesk.com

Will der russische Präsident Wladimir Putin in Deutschland eine Anti-Kriegs-Koalition aufbauen? Laut einem Bericht der "Washington Post" soll es zwischen Kreml-Vertretern und russischen Strategen zu einem Treffen gekommen sein. Dabei soll unter anderem über das Erzeugen einer Anti-Kriegsstimmung in Deutschland gegangen sein. Russland will die deutsche Unterstützung für die Ukraine erheblich schwächen. Das geht aus geheimen Dokumenten, die aus der Zeit von Juli bis November 2022 stammen, hervor. 

Putins Plan beinhaltet unter anderem eine Neuaufstellung der AfD. Ziel sei es eine mehrheitsfähige Partei zu erschaffen, die bei kommenden Wahlen eine Mehrheit erringen kann. Auch Vertreter der deutschen Partei "Die Linke", mehrheitlich aus dem Lager der Parteichefin Sahra Wagenknecht sollen für die neu geschaffene "deutsche Einheit" angeworben werden. 

Wagenknecht stellte gegenüber der "Washington Post" klar, dass es von ihrer Seite niemals zu einer Zusammenarbeit oder Allianz mit der AfD kommen werde. Außerdem habe es zu keinem Zeitpunkt Kontakte zu Vertretern des russischen Staates gegeben. 

Auch die AfD weist den Bericht klar zurück. Parteichef Tino Chrupalla betont gegenüber "t-online" noch nie etwas von derartigen Plänen gehört zu haben.

Allen voran Wagenknecht sorgte in den vergangenen Wochen mit Aussagen über den Ukraine-Krieg für Aufsehen. So forderte die Linken-Chefin unter anderem einen sofortigen Stopp der Waffen-Lieferungen an die ukrainische Armee. Auch Mitgliedern der AfD wurde in der Vergangenheit eine Kreml-Nähe nachgesagt. So legte etwa der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland dem Bundestag einen umstrittenen "Friedensplan" vor. Dieser sah vor, dass Russland schrittweise seine Truppen aus der Ukraine abziehen sollte. Im Gegenzug sollen alle Waffenlieferungen an die Ukraine beendet und die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden. 

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