Oberösterreich

Gefälschte Kunst verkauft – 250.000 Euro Schaden

Ein 44-jähriger Wohnungsloser soll weltweit gefälschte antike ägyptische Kunstgegenstände verkauft haben. Nun ging er den Ermittlern in Wien ins Netz.

Solche Kunstgegenstände soll der Verdächtige in ganz Österreich verkauft haben.
Solche Kunstgegenstände soll der Verdächtige in ganz Österreich verkauft haben.
LPD

Der 44-Jährige wurde seit 24. Juni mit nationaler Festnahmeanordnung wegen gewerbsmäßigen schweren Betrugs gesucht. Er wird verdächtigt, weltweit mit gefälschten antiken ägyptischen Kunstgegenständen gehandelt zu haben. Es soll ein Schaden in der Höhe von rund 250.000 Euro entstanden sein, so die Polizei gegenüber "Heute".

Die Fahndung des Kriminalreferats des Stadtpolizeikommandos Linz verlief zunächst negativ. Mitte August wurde die gezielte Suche von Beamten des Landeskriminalamtes OÖ übernommen.

Die Ermittlungen lagen bei der Exekutive in Oberösterreich, da sich der Mann zunächst dort aufgehalten hatte. Nachdem er erfuhr, dass nach ihm gesucht wird, tauchte er im November 2021 in Wien unter. Er lebte dort seither als U-Boot.

Am Dienstag wurde er nach einer umfangreichen Fahndung am Wiener Westbahnhof von Beamten des Landeskriminalamtes lokalisiert und im Zug in Fahrtrichtung Salzburg festgenommen. Der Mann wurde schließlich in die Justizanstalt Garsten eingeliefert.

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