Microsoft-Gründer enthüllt

Gates spendet 100 Milliarden: "Kein persönliches Opfer"

Bill Gates will seinen Kindern nur einen Bruchteil seines Vermögens vererben, den Löwenanteil möchte der ehemals reichste Mensch der Welt spenden.

Von Newsdesk Heute

03.02.2025, 14:28

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Bill Gates möchte den Großteil seines Reichtums bis zu seinem Lebensende spenden.

IMAGO/epd

Microsoft-Gründer Bill Gates ist als Philanthrop bekannt. In einem Interview mit BBC enthüllte er nun, wie viel seines Reichtums er für die Bekämpfung vermeidbarer Krankheiten und die Verringerung der Armut bereits abgetreten hat. Kurzum: Es ist eine Menge – und es soll noch mehr werden.

"Ich habe über 100 Milliarden Dollar gespendet, aber ich habe noch mehr zu geben", enthüllt er anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Bill & Melinda Gates Foundation und Veröffentlichung seiner Autobiografie "Source Code". Zum Vergleich, das entspricht etwa dem Jahresumsatz von Tesla oder dem Bruttoinlandsprodukt der Slowakei.

Diese Großzügigkeit sei ihm bereits in die Wiege gelegt worden, schildert Gates. Seine Mutter habe ihm regelmäßig eingeschärft: "Mit Reichtum kommt die Verantwortung, ihn zu verschenken". Geld zu verschenken, mache ihm Freude, sagt der ehemals reichste Mensch der Welt.

"Meine Kinder werden nicht arm sein"

Trotz seines doch luxuriösen Lebensstils merkt er dadurch keine Einschnitte: "Ich habe kein persönliches Opfer gebracht. Ich habe nicht weniger Hamburger oder weniger Filme bestellt". Auch der Privatjet und die verschiedenen Villen sind locker drin.

Der 69-Jährige plant, "den größten Teil" seines Vermögens zu verschenken. Dabei denkt er aber auch bereits an das danach. Er habe "viel" mit seinen drei Kindern darüber gesprochen, welchen Betrag sie erben werden.

Eine genaue Zahl gibt Gates nicht preis, hält aber fest: "Meine Kinder werden nicht arm sein, wenn ich nicht mehr bin". Lächelnd fügte er gegenüber der BBC-Reporterin hinzu: "In absoluten Zahlen wird es ihnen gut gehen, prozentual gesehen ist es keine gigantische Summe."