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Gal Gadot hat "Wonder Woman" nicht boykottiert
Die Berichte über die Androhung der Schauspielerin, nicht an Teil zwei mitzuwirken, sind laut Regisseurin Patty Jenkins falsch.
Im Fahrwasser der Weinstein-Affäre wurden Anschuldigungen gegen zahlreiche Hollywood-Granden erhoben. Mit schweren Vorwürfen sah sich dabei auch Filmemacher Brett Ratner ("Rush Hour") konfrontiert. Unter anderem bezichtigten ihn die Schauspielerinnen Olivia Munn und Natasha Henstridge der sexuellen Belästigung.
Einen Spielfilm inszenierte Ratner zuletzt 2014 ("Hercules" mit Dwayne Johnson), war aber über seine Produktionsfirma RatPac-Dune Entertainment an der Entstehung der DC-Verfilmungen von Warner Brothers beteiligt. Aus dieser Funktion trat Ratner eigenen Angaben zufolge freiwillig zurück. Gal Gadot soll in der Causa aber ihre Finger im Spiel gehabt haben.
Angeblich hatte die "Wonder Woman"-Darstellerin angekündigt, keinen zweiten Teil unter der Leitung von RatPac-Dune Entertainment zu drehen. Regisseurin Patty Jenkins stempelte dies nun als Gerücht ab.
"Das hatte nichts mit Gal zu tun"
Ratners Rücktritt "passierte schon vor Wochen", erklärte Jenkins bei der Premiere von "Justice League" gegenüber "Entertainment Tonight". "Das hatte nichts mit Gal zu tun. Das war eine ausgemachte Sache. Dieses [Gerücht] hat mich überrascht."
Gadot selbst äußerte sich nur sehr vorsichtig zu dem Thema: "Schauen Sie, es wurde ziemlich viel darüber geschrieben, wie ich das empfinde und was ich darüber denke, und jeder weiß, wie ich das empfinde. Und die Wahrheit ist, es sind so viele Menschen an der Entstehung des Films beteiligt und sie teilen alle meine Haltung."
"Justice League" - von RatPac-Dune Entertainment co-produziert und mit Gal Gadot als Wonder Woman - startet am 16. November in den österreichischen Kinos.
(lfd)