Internetbetrug
"Gaddafi-Tochter" erleichtert Kärntner um Tausende Euro
Betrüger erleichterten einen 66-jährigen Kärntner um mehrere tausend Euro. Die Unbekannten gaben sich als die Tochter von Muammar al-Gaddafi aus.
Auf Social Media gaben sich bisher unbekannte Täter als Tochter des ehemaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi aus und gaben an, Erbe eines Staatsfonds zu sein, welcher in eine Immobilie investiert werden soll. Im Dezember 2023 nahm ein 66-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg Kontakt mit den unbekannten Tätern auf und überwies vorab für anstehende Kosten mittels Banküberweisung mehrere tausend Euro.
Als weitere tausende Euro für die Auslösung des Geldpaketes gezahlt werden sollten, was nicht vereinbart war, zahlte der Mann nicht und hielt auch Rücksprache bei der Polizei. Dadurch konnte eine größere Schadenssumme verhindert werden.
Krypto-Betrug in Feldkirchen
Im Dezember 2023 nahm ein 18-jähriger Mann aus dem Bezirk Feldkirchen per Messaging Dienstes Kontakt mit einer äußerst gebefreudig auftretenden Brokerin auf. Nach Vollzug des Erstkontaktes wurden dem Mann jeweils Zieladressen mit Beträgen genannt, welcher dieser über seine vorhandene Wallet übermittelte. Bereits nach wenigen Stunden hatten sich die eingezahlten überschaubaren Beträge in die Höhe geschraubt. Für deren Auszahlung waren jedoch das Zuschießen weiterer Geldbeträge erforderlich.
Zudem bot ein neuer Broker seine Dienste billiger als die in Anspruch genommene Brokerin an. Nachdem der Mann mehrere tausend Euro verbraucht hatte, verlor er den Glauben an schnelles Geld zu kommen und erstattete die Anzeige.