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Gabalier soll "zumindest Kommentar abgeben"

In einem Interview mit der "Krone" zum neuen Album wurden Thomas Spitzer und Klaus Eberhartinger auch zur Politik befragt.

Heute Redaktion
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    Daumen nach oben für das flashige Bühnenoutfit: EAV-Sänger Klaus Eberhartinger weiß, was er dem Publikum schuldig ist.
    Daumen nach oben für das flashige Bühnenoutfit: EAV-Sänger Klaus Eberhartinger weiß, was er dem Publikum schuldig ist.
    (Bild: imago stock & people)

    "Alles ist erlaubt" lautet der Titel des neuen, vermeintlich letzten Albums der Ersten Allgemeinen Verunsicherung. Die beiden EAV-Masterminds Thomas Spitzer und Klaus Eberhartinger wurden am Rande der "Starnacht aus der Wachau" von der "Krone" interviewt.

    Dabei kam man auch auf die Politik zu sprechen. Das letzte Album sei ein "Abschiedsgeschenk an die denkende Minderheit", lässt Spitzer wissen, dass man auch diesmal nicht auf politische Untertöne in den Songs verzichtet hat.

    Komplize oder Rebell

    Eberhartinger ergänzt: "Es ist eine Zeit, die Sorgen bereitet. Und da muss man kommentieren. Und in Zeiten wie diesen kannst du nur Komplize sein oder Rebell". Die beiden Musiker, die seit 40 Jahren auf der Seite der Rebellen stehen, würden sich wünschen, dass "die politisch keimfreie Fraktion wie Fischer oder Gabalier in ihren Liedern zum Nachdenken anregt".

    "Zumindest einen Kommentar abgeben", so wie Helene Fischer, wäre nach den Vorfällen von Chemnitz ein Zeichen. Denn die Reichweite von Gabalier oder Helene Fischer sei effizienter als die der EAV.

    Vor einigen Wochen erst hat Wolfgang Ambros mit seiner Aussage über "braune Haufen" in der FPÖ für große Aufregung gesorgt.

    (baf)