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Fuß von U21-Star Wolf wurde falsch eingegipst

Beim Auftaktsieg der U21-EM gegen Serbien (2:0) zog sich Hannes Wolf einen Knöchelbruch zu, kritisierte nun den "chaotischen" Abtransport.

Heute Redaktion
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Für Hannes Wolf war die U21-Europameisterschaft schon nach dem ersten Spiel gelaufen. Der 20-jährige Leipzig-Neuzugang zog sich beim 2:0-Auftaktsieg gegen Serbien einen Knöchelbruch zu, fällt monatelang aus.

Nun berichtete der 20-Jährige von den Minuten nach der schweren Verletzung, kritisierte die Rettungskette scharf. "Es war recht chaotisch, es hat alles sehr lange gedauert", so der Leipziger Neuzugang zur Bild.

"Chaotischer" Abtransport

"Erst nach einer Stunde war ich im Krankenhaus in Triest, unser Physio und ich wurden dort in einen Raum mit 25 anderen Leuten geschoben. Bis zum Röntgen hat es nochmal ewig gedauert", so Wolf über den Abtransport.

Doch es kam noch schlimmer: "Dann wurde mein Bein falsch gerichtet, war schief im Gips. In Salzburg wurde mir dann noch mal ein neuer Gips angelegt", so der ÖFB-Teamspieler weiter.

Ausfall bis Oktober

Die Schmerzen waren für Wolf auszuhalten, er hatte nach einem Schlag an den Kopf in der Halbzeitpause eine Schmerztablette genommen. "Ich hab dann auf mein Bein geschaut und das hat in eine komplett andere Richtung gezeigt. Ich kannte solche Verletzungen nur aus dem Internet. Als wir meinen Fuß zurückgerenkt haben, dachte ich erst, es wäre doch nicht so schlimm."

Alles kam aber anders. "Ich hab gesagt: ,Bitte nicht anfassen, es geht auf keinen Fall weiter'. Da kam mir schon auch die eine oder andere Träne."

Nun muss sich der 20-Jährige weiter gedulden. "Sechs Wochen muss ich den Fuß jetzt komplett ruhig stellen. Im besten Fall kann ich im Oktober wieder normal trainieren." (wem)