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Für Wahl macht Marco Pogo jetzt aus Bier Wasser

6.000 Unterstützungserklärungen gilt es bis 2. September einzusammeln. "Heute" war beim BP-Wahl-Auftakt von Dr. Dominik Wlazny aka Marco Pogo dabei.

Romina Colerus

Am 9. Oktober geht die Bundespräsidentenwahl über die Bühne. Einer, der auf dem Wahlzettel stehen möchte, ist Dr. Dominik Wlazny alias Marco Pogo. 6.000 unterzeichnete Unterstützungserklärungen gilt es daher bis 2. September zu sammeln, um kandidieren zu können. Er selbst unterschrieb Dienstag um 11 Uhr in Wien-Mariahilf vor den Augen der gesamten Medienlandschaft Österreichs.

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    Dominik Wlazny alias <a data-li-document-ref="100217984" href="https://www.heute.at/g/marco-pogo-viele-standbeine-zum-gschichtln-drucken-100217984">Marco Pogo</a> mit seiner Unterstützungserklärung.
    Dominik Wlazny alias Marco Pogo mit seiner Unterstützungserklärung.
    Sabine Hertel

    6.000 Unterschriften - ein leichtes Spiel für den Arzt, Musiker, Kabarettist, Buchautor und Politiker? "Nein, sicher nicht. Man sieht ja, dass viele Menschen das Ansinnen haben, zu kandidieren und schaffen tun es letzten Endes immer nur eine Handvoll. Das heißt die Hürde ist eine sehr große und wird noch größer, durch die Rückbringung des Zettels und allerhand anderer Schwierigkeiten. Ich glaub aber, dass wir das schaffen, wenn ich mir anschaue, was hier für ein Auflauf ist. Es ist schaffbar, aber, es wird a Hockn", so Wlazny im Gespräch mit "Heute".

    "Ich versteh natürlich, dass - vor allem aus den Reihen der Grünen - Schüsse gegen mich gefeuert werden."

    Gegenwind macht ihn stärker. "Ich bin der Meinung, es heißt Wahl und bei einer Wahl muss man a Wahl haben. Monokultur ist nie gut, weder in der Politik noch in der Landwirtschaft. Aber ich versteh natürlich, dass - vor allem aus den Reihen der Grünen - Schüsse gegen mich gefeuert werden. An ihrer Stelle hätt ich auch Angst um meine Posten."

    Sollte er das Rennen am 9. Oktober tatsächlich machen, dann wird gefeiert. "Na sicher würd's a Festl geben, ich würd lügen, wenn dem nicht so wär", grinst er und zeigt sein Erfrischungsgetränk. Nein, kein Bier, wie man beim TURBOBIER-Frontman denken würde, sondern Wasser. Stilles Wasser! "Mir wurde ja im Vorfeld unterstellt, ich würde mit Freibier auf Stimmenfang gehen. Da hab ich mir gedacht, es gibt Wasser mit dem Slogan 'Dieses Wasser ist still, er ist es nicht'". Ja, Dominik Wlazny ist immer für eine Überraschung gut. So ist wohl auch klar, dass mit ihm ein neuer, tierischer Wind durch die Hofburg fegen würde. "Ich bin ja eher der Katzentyp", lacht er auf die Frage nach dem zukünftigen "First Dog". Und das ist längst nicht alles, was sich mit seinem Einzug in die verstaubten Hallen ändern würde...