"Eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit in einer wachsenden Organisation in einem äußerst netten Team und einem ausgezeichneten Arbeitsklima" – das verspricht die Stellenausschreibung des Kuratoriums für Psychosoziale Dienste in Wien. Konkret gesucht wird eine Mitarbeiter*in für den Bereich der Beschaffung.
Für mindestens 3.300 Euro brutto pro Monat in Vollzeit werden eine "sichere und stabile Arbeitsumgebung", Weiterbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen sowie die Rücksichtnahme auf verschiedene Lebenslagen in Aussicht gestellt. Stichworte Homeoffice und Gleitzeit.
Neben für den Job völlig einleuchtenden Anforderungen wie kaufmännische Ausbildung, Erfahrung in vergleichbaren Positionen sowie "pro-aktive, eigenständige, freundliche und strukturierte Arbeitsweise" sticht aber ein Punkt ins Auge: "Die für den Arbeitsplatz erforderliche Covid19-Impfung ist Voraussetzung oder muss nachgeholt werden."
Dieser Punkt treibt der Wiener FPÖ die Zornesröte ins Gesicht: "Dieser nach wie vor bestehende Impfzwang im roten Wien ist ein Skandal. Es ist ohnehin schon fast unmöglich, qualifiziertes Personal zu finden und dann werden nicht Corona geimpfte Menschen ohne jegliche Grundlage von Jobs ausgeschlossen. Diese Regelung muss sofort aufgehoben werden", fordert der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp.