"Für eine Frau wurde ich Vegetarier" – Am Ende umsonst

Mit dem Song "Anything" beschreibt Gabriel Benedek das Gefühl, einer Person um jeden Preis gefallen zu wollen. "I would do anything" (dt.: Ich würde alles tun»), lautet etwa eine Zeile des Tracks. Doch würde der Basler tatsächlich alles für die Liebe machen?

"Wir haben ein Corona-Kind gemacht"

"Zumindest alles, was legal ist", verrät er "20 Minuten" lachend. Zwar sei der Ausdruck eher eine künstlerische Übertreibung als ein Liebeshandbuch, doch der 31-Jährige weiß auch aus eigener Erfahrung, wovon er singt. "Ich habe über ein Jahr lang auf Fleisch verzichtet für eine Frau, die ich toll fand." Die Beziehung endete allerdings trotz seiner Bemühungen.

Mitten in der Corona-Zeit fand er dann die große Liebe. "Das ist der Grund, weshalb seit längerem keine Herzschmerz-Balladen mehr kommen", scherzt der Sänger. Die aussergewöhnliche Situation während der Pandemie sei eine gute "Feuertaufe" für die Beziehung gewesen. "In dieser Zeit konnten wir nicht viel erleben, also haben wir ein Corona-Kind gemacht." Seiner heute dreijährigen Tochter möchte er einmal ein Lied widmen.

Neben irischen hat Benedek auch ungarische Wurzeln. Zweimal im Jahr besucht er daher seine Grossmutter am Plattensee. "Dort kann ich den Flugmodus ein- und den Kopf abschalten", verrät Gabriel. Einige seiner Songs wurden von der Ferienzeit dort inspiriert, auf und in der Nähe von Wasser kommen ihm oft neue Ideen.

Sein musikalisches Gen hat der Basler von seinem Vater geerbt. "Er macht Comedy-Musik in einem Duo, er parodiert alte Songs, zu denen das Publikum mitsingen kann."