Haustiere
Fünf Katzenkinder zum Sterben ausgesetzt - eines tot
Der Innviertler Pressefotograf Daniel Scharinger erlebte am 12. September eine böse Überraschung, als er fünf Katzenbabys am Waldesrand fand.
Im oberösterreichischen Bezirk Braunau entdeckte der Innviertler Pressefotograf Daniel Scharinger am Sonntag insgesamt fünf klitzekleine Katzenbabys, unweit seines Wohnsitzes Handenberg am Waldesrand. Für eines der Kleinen kam jede Hilfe zu spät und das verbliebene Quartett wird nun bei der Pfotenhilfe in Lochen aufgepäppelt. Ob dies tatsächlich gelingt, ist bisher noch unklar.
Lesen Sie auch: Sechs Katzen-Babys an nur einem Tag in Wien ausgesetzt >>>
Lesen Sie auch: Sechs Wochen altes Fischotter-Mädchen zurückgelassen >>>
Fast erblindet durch Katzenschnupfen
Die kleinen Kätzchen weisen einen besorgniserregenden Gesamtzustand auf. Da man sie auf maximal drei- bis vier Wochen alt schätzt, hätten sie noch mindestens fünf Wochen mit Muttermilch versorgt werden müssen. Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler ist fassungslos:
„"Wer so eine abscheuliche Grausamkeit zustande bringt, würde mich schon sehr interessieren. Zuerst illegal die Mutterkatze nicht zu kastrieren, dann ihre schwer kranken Babys so lange unbehandelt leiden zu lassen, bis sie fast erblinden und sie dann auch noch auszusetzen, um sie verhungern zu lassen. So kaltherzig und skrupellos muss man erst einmal sein!"“
Blick in die Zukunft
Ob und wann die Kitten über den Berg sind, ist momentan nicht abzusehen. Die Tierschützer der Pfotenhilfe werden selbstverständlich alles daran setzen und die kleinen Fellknäuel liebevoll betreuen. Dennoch bittet die Tierschutzorganisation um Hinweise zum Verbleib der Mutterkatze und des herzlosen Halters - gerne auch anonym - über das Kontaktformular auf der Website: www.pfotenhilfe.at