Fünf Demos gegen Akademikerball in Wien geplant

Am Freitag (16. Februar) tanzen Rechtsextreme am Akademikerball in der Wiener Hofburg auf. Die umstrittene Veranstaltung wird von der FPÖ veranstaltet – von linker Seite wird dagegen demonstriert. Auch heuer bereitet sich die Polizei auf einen Großeinsatz vor.

900 Polizisten im Einsatz

Im Bereich des Heldenplatzes gilt ein Platzverbot, das um 17 Uhr in Kraft tritt. Zutritt zum Veranstaltungsort gibt es nur, wenn vorher Kleidung und mitgebrachte Taschen und Gepäckstücke untersucht worden sind. Rund 900 Polizisten aus Wien und aus den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich und Steiermark werden im Einsatz sein und für Sicherheit sorgen. 

Fünf Demos angekündigt

Rund um den Ball wurden für Freitag insgesamt fünf Kundgebungen angezeigt, die großteils in der Wiener City stattfinden werden. Die "Demo gegen den Akademikerball" führt vom Schottenring über die Wipplingerstraße, den Hohen Markt und die Rotenturmstraße bis zum Stephansplatz. Hier findet dann die Abschlusskundgebung statt. Die anderen Versammlungen sind Standkundgebungen.

Ring-Sperre ab 16 Uhr

Ab 16 Uhr wird ist der Ring von der Operngasse bis zur Schottengasse für Fahrzeuge gesperrt. Auch weitere, temporäre Verkehrssperren und Ableitungen im Versammlungsbereich und auf allen angrenzenden Straßenzügen sind geplant. Es muss daher mit kurzfristigen Umleitungen gerechnet werden. Die Polizei empfiehlt deshalb, den Bereich großräumig zu umfahren.

Auch Öffi-Nutzer müssen mit Einschränkungen rechnen: Schon am Nachmittag ab 15 Uhr steht auf den Linien 1A, 2A, 3A in der City alles still. Für alle anderen Linien in der Inneren Stadt wird mit Änderungen und Einschränkungen gerechnet. Alle Updates dazu werden auf der Wiener Linien App in Echtzeit kommuniziert.

Gäste und Proteste gegen den Akademikerball 2023