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Fuchs baut Gefängnis um 80 Millionen Euro um

Heute Redaktion
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ÖFB-Routinier Christian Fuchs hat eine Vision – und setzt sie in die Tat um. Er errichtet in den USA ein moderne Sport-Akademie. Auf einem Gefängnis-Areal.

Sportautos, Luxusjachten, edle Villen – es gibt viele Dinge, für die Fußball-Stars ihre verdienten Millionen ausgeben. Gefängnisse gehören selten dazu. Christian Fuchs sieht das anders. Der Leicester-Legionär zieht mit seiner Frau Raluca nördlich von New York (US) ein gigantisches Projekt auf. Das Paar erwarb in Warwick um 3,8 Millionen Euro eine 2011 geschlossene Haftanstalt – und baut sie zu einem hochmodernen Trainingskomplex für Fußball, Baseball und Lacrosse um.

Knapp eine Million Euro hat Fuchs bereits in die Renovierung gesteckt. Am Ende werden es um die 80 (!) Millionen Euro sein. Eine Akademie soll dann bis zu 700 Kindern Platz bieten, auch Wohnräume und ein Hotel sind am Areal geplant.

"Die Idee kam, als ich unseren Sohn gelangweilt herumstehen sah", erzählt der ehemalige ÖFB-Kapitän, dessen Vertrag bei den "Foxes" 2020 ausläuft. Danach ist der Umzug in die USA geplant.

Fuchs taufte sein Projekt "Hudson Sports Complex". Zur Einweihungsfeier im heurigen Juni waren Wegbegleiter wie Leicester-Star Wes Morgan, Zlatko Junuzovic und Carsten Jancker geladen.

Das Ex-Gefängnis ist ab sofort auch Heimat der FSA Pro Foxes – einer von Fuchs gegründeten Mannschaft, die in einer Unterliga einstieg. Nach sechs Runden belegt das Team Rang zwei. Fuchs ist einmal mehr auf Erfolgskurs.