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Fuchs schlich sich in Haus und attackierte Baby
Ein Fuchs hat sich in den Garten einer Familie in Südengland verirrt und ein sieben Monate altes Mädchen angegriffen.
Wie die "Daily Mail" berichtet, ist das Tier am Dienstagnachmittag durch die offene Hintertür in das Haus in Plymouth gelangt. Es hat das in seiner Wippe schlafende Baby angegriffen, bevor es von der Familie verscheucht wurde und geflüchtet ist.
Das erst sieben Monate alte Mädchen wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Angaben der Tante zufolge hat die Kleine im Spital eine Tetanusspritze und Antibiotika bekommen. Von dem Vierbeiner, der sich an den Tagen vor dem Vorfall schon mehrmals im Garten herumgeschlichen haben soll, fehlt indes jede Spur.
Dass ein Fuchs kleine Kinder attackiert, sei sehr ungewöhnlich. Die britische Tierschutzorganisation RSPCA erklärte nach einem ähnlichen Vorfall 2013, bei dem ein Fuchs einem Kind einen Finger abgebissen hatte: "Es ist äußerst ungewöhnlich, dass Füchse Kinder oder sonst jemanden anfallen. Es ist kein typisches Verhalten. Füchse kommen einem Haus nur nahe, wenn sie dort eine Nahrungsquelle vorfinden."
Außerdem hätten die Tiere normalerweise Angst vor Menschen, so ein RSPCA-Sprecher: "Normalerweise ziehen sie sich zurück, sobald sie Menschen sehen." Der Verein rät, Gartentüre stets geschlossen zu lassen und den Kompost in verschlossenen Behältern aufzubewahren.
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(red)