Szene
Fritz Karl spricht über Dreh in Corona-Cluster
Schluss mit lustig bei "Meiberger – Im Kopf des Täters" auf Servus TV. Hauptdarsteller Fritz Karl spricht im "Heute"-Talk über Psyche und Verfall.
So dramatisch startet heute Staffel 3 von "Meiberger": Mit der Idylle in St. Gilgen am Wolfgangsee ist es ganz schnell vorbei, als Barbara, die Lebensgefährtin von Gerichtspsychologen Thomas Meiberger, bei einem bewaffneten Überfall lebensgefährlich verletzt wird. Auch wenn er unter Schock steht, will Meiberger den Täter ausfindig machen. Gedreht wurde in St. Gilgen, als es im Sommer gerade einen größeren Corona-Cluster rund um den Wolfgangsee gab. Covid-19 ist auch der Grund, warum es in dieser Staffel nur vier Folgen gibt. Fritz Karl (52) über...
...die Dreharbeiten in St. Gilgen
"Wegen Corona war dort sicher nicht die Hölle los. Diese Hölle geht ja erst jetzt los. Das waren dort ein paar Einzelfälle und somit war das ziemlich überschaubar. Ich hatte nicht den Eindruck, dass jetzt in St. Gilgen oder am Wolfgangsee große Panik ausbrechen würde..."
...die dritte Staffel "Meiberger"
"Man lernt Meiberger jetzt so kennen, wie man ihn nicht kannte: Er ist traumatisiert, seine Nerven liegen blank und alles läuft bei ihm komplett aus dem Ruder. Die Folgen schließen zwar inhaltlich ab, aber insgesamt geht es bergab mit ihm. Und so viel darf ich jetzt verraten: Am Ende wird auch er selbst ein Patient sein."
...die Darstellung eines Verfalls
"Für mich ist es viel reizvoller, Figuren zu spielen, die gebrochen sind und in Extremsituationen kommen. Da kann man seine Grenzen viel besser ausloten, als wenn alles immer reibungslos vollkommen läuft."
...die Psychologie als Kernthema der Serie
"Die Psyche ist eine unglaublich große Kraft, die in uns schlummert und die man auch leicht manipulieren kann. Und das kommt bei uns laufend vor. Es ist ein Geschenk, so eine Rolle zu spielen!"
"Meiberger" läuft ab Dienstag, 20.15 Uhr auf Servus TV.