Welt

UNO-Organisation WFP erhält Friedensnobelpreis

Freitagvormittag wurde der Friedensnobelpreis 2020 vergeben. Entgegen den Topfavoriten erhält diesen das UNO-Welternährungsprogramm.

Leo Stempfl
Teilen
Essensrationen nach dem Bürgerkrieg in Jemen
Essensrationen nach dem Bürgerkrieg in Jemen
EPA-EFE

Das Nobelkomitee in Oslo teilte Freitag um 11.00 Uhr mit, an wen der diesjährige Friedensnobelpreis geht. Als Favoriten galten bisher die Weltgesundheitsorganisation WHO, Klimaaktivistin Greta Thunberg und die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern für ihre Bestrebungen der interkulturellen Kommunikation mit der indigenen Bevölkerung.

2020 geht der Preis nun an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Dieses erhält auch das Preisgeld in Höhe von zehn Millionen schwedischen Kronen (rund 950.000 Euro). Im Mittelpunkt dürfte dabei die humanitäre Krise nach dem Bürgerkrieg in Jemen gewesen sein.

Das sogenannte "Word Food Programme" wurde 1961 gegründet, sitzt in Rom und ist die weltweit wichtigste Institution im Kampf gegen den globalen Hunger. Weltweit gibt es über 70 Länderbüros, die über 100 Millionen Menschen in 75 Ländern mit Nahrungsmitteln versorgen, insbesondere nach Naturkatastrophen und Dürren.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock