Katze stieß Laterne um

Friedenslicht löste Großbrand in Wohnhaus aus

Bitter! Jenes Feuer, das zahlreiche Bewohner eines Mehrparteienhauses in Sollenau vorübergehend obdachlos macht, wurde vom Friedenslicht ausgelöst.

Niederösterreich Heute
Friedenslicht löste Großbrand in Wohnhaus aus
Das Haus ist unbewohnbar, die Gemeinde verfügte ein Betretungsverbot.
DOKU NÖ

Ein schwerer Schicksalsschlag ereilte am Stefanitag mehrere Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Keineräckergasse in Sollenau (Bezirk Wiener Neustadt-Land): Wie berichtet, kam es am zweiten Weihnachtsfeiertag kurz nach 4 Uhr morgens zu einem Brand. Das Feuer, das vom Garten ausgegangen war, breitete sich in Windeseile aus. "Heute" berichtete hier:

1/10
Gehe zur Galerie
    Im Garten einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus brach Feuer aus.
    Im Garten einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus brach Feuer aus.
    DOKU NÖ

    Keine Verletzten

    Bewohner, die die Flammen bemerkten, reagierten geistesgegenwärtig, liefen zu den Türen der anderen Wohnungen und klingelten die Nachbarn aus dem Bett, um sie rechtzeitig ins Freie zu bringen. Verletzt wurde vor allem aufgrund des Engagements der Hausbewohner niemand, allerdings sind die Apartments jetzt unbewohnbar. Weil auch zwei langjährige, ehrenamtliche Mitarbeiter des Roten Kreuzes unter den Betroffenen sind, richtete man im Jugendraum der Rotkreuz-Dienststelle Sollenau-Felixdorf ein Notschlaf-Quartier ein.

    Betretungsverbot

    Besonders bitter: Dem dramatischen Ereignis war eine Szene vorausgegangen, von der man meinen könnte, sie sei Teil eines Tom und Jerry-Films. Wie die Brandermittler herausfinden konnten, war das Feuer nämlich im Gartenbereich einer Wohnung entstanden. Eine Katze hatte das in einer Holzlaterne flackernde Friedenslicht umgestoßen und so die Misere ausgelöst.

    "Durch den Brand wurden neun Wohnungen beschädigt, drei weitere Wohnungen schwer. Ein Betretungsverbot für das Mehrparteienhaus wurde von der Gemeinde verfügt. Die Schadenssumme wird im mittleren sechsstelligen Eurobereich angenommen", heißt es seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich.

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock
      red
      Akt.