Oberösterreich

Freundin wählt Notruf, 29-Jähriger später tot gefunden

Ein Junger Mann aus Steyr-Land wollte am Dienstag eine Bergtour machen. Als er nicht zurückkam, wählte seine Freundin den Notruf.

Peter Reidinger
Ein Mann aus Steyr-Land wurde nur noch tot geborgen.
Ein Mann aus Steyr-Land wurde nur noch tot geborgen.
Bergrettung

Schreckliche Tragödie in den Bergen. Ein 29-Jähriger wollte am Dienstag eine Bergtour machen, wollte über den Bosruck von Oberösterreich in die Steiermark wandern. 

Als er dann am Abend des 4. Juli nicht zu einem vereinbarten Treffen erschien und auch beim Handy nicht mehr abhob, schlug die Lebensgefährtin schließlich Alarm. "Die Lebensgefährtin erstattette gegen 20 Uhr über den Notruf die Anzeige wegen der Abgängigkeit". 

Von der Alpinpolizei Kirchdorf wurde daraufhin in Zusammenarbeit mit der Bergrettung (Ortsstellen Spital am Pyhrn, Windischgarsten, Admont und Selzthal) eine großangelegte länderübergreifende Suchaktion gestartet, die bis tief in die Nacht andauerte.

"Der Einsatz von Hubschraubern war aufgrund der schlechten Witterung zunächst nicht möglich", so die Polizei in ihrem Bericht.

Am Mittwoch wurde die Suche dann fortgesetzt. Die Flugpolizei Graz machte dann um 8:35 Uhr die schreckliche Entdeckung. Der tödlich verunglückte Bergsteiger lag am südseitigen Fuß der Frauenmauer. "Der 29-Jährige dürfte beim Abstieg abgestürzt sein", so die Behörden.

An den beiden Tagen waren insgesamt 150 Einsatzkräfte, bestehend aus Bergrettungsdienst, Alpinpolizei, Flugpolizei und der Freiwilligen Feuerwehr, an der Suchaktion beteiligt.

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