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Freund schlug konvertierte Juliane (16) öffentlich

Heute Redaktion
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Seit Dezember wurde die junge Hamburgerin vermisst. Nun wurde sie in Algerien bei ihrem abgeschobenen Freund gefunden. Sie wollte sich aber offenbar von ihm trennen.

Julianes Vater ist guter Dinge, dass seine Tochter wieder nach Hause kommt. Das Mädchen aus Hamburg verließ Anfang Dezember das Haus und meinte, es würde zu einer Freundin gehen. Sie kam jedoch nicht mehr zurück.

Die algerische Polizei konnte Juliane nun ausfindig machen. Sie soll sich nahe Algier, bei ihrem Freund Morchid befinden. Dieser wurde 2017 aus Deutschland abgeschoben.

Brutale Nachricht auf Facebook

Obwohl die 16-Jährige dem Algerier folgte, soll die Beziehung nicht so rosig sein: Wie eine Freundin gegenüber "Bild" berichtete, soll sie immer wieder öffentlich geschlagen worden sein.

Auch über Facebook soll sie Juliane bei ihrer Freundin gemeldet haben, nachdem sie Deutschland verließ. So schrieb sie, dass es auch in Algerien zu Streitereien kam, weshalb sie sich von Morchid trennen wollen würde. In einer darauffolgenden Nachricht stand: ""Wenn du sie nicht in Ruhe lässt, steche ich dich ab."

Juliane soll wieder nach Deutschland

Im Jahr 2016 konvertierte die Hamburgerin zum Islam. Sie fing an Kopftücher zu tragen, kam in einen komplett neuen Freundeskreis - in dem sie unter anderem auch kriminell wurde.

Im März 2017 erklärte Juliane ihrem Vater, dass Morchid ihr Freund sei. Eine Freundin von ihr meint, dass Juliane der Islam gefallen hätte, "nur dass Morchid sie öffentlich schlug, das gefiel ihr nicht."

Die 16-Jährige soll nun wieder zur ihrer Familie nach Deutschland zurückgebracht werden. Gegenwärtig wird noch geprüft, wann eine Rückführung nach Deutschland erfolgt, berichtet die Polizei.

(slo)