"Heute"-Umfrage
Freude über Klimakleber-Aus: "Kunden und Geld verloren"
Die Klimakleber geben auf. Das verkündeten die Aktivisten am Dienstag. Nun spricht ein Taxifahrer über die Folgen der Protestaktionen.
Sie protestierten mit Leib und Seele, jetzt lösen sie sich selbst auf: Die Klimakleber der Letzten Generation sorgten immer wieder für Schlagzeilen, Aufregung und vor allem Verkehrs-Chaos.
Unzählige Staus wurden von den Aktivisten verursacht, tausende Autofahrer steckten stundenlang frustriert auf Österreichs Straßen fest. "Heute" sprach mit Betroffenen. Unter anderem mit einem Taxifahrer, der selbst von Straßenblockaden zum Stillstand gezwungen wurde und dadurch Kunden und Geld verloren hat.
"Musste Bestellungen stornieren"
Fast eine Stunde stand Taxifahrer Goran (49) wegen den Klimaaktivisten im Stau. Die bestellten Taxifahrten musste er stornieren, weil er zwischen tausenden Autos und einer Reihe Klimaaktivisten, die sich am Boden festgeklebt hatten, feststeckte.
"Die Kunden waren natürlich nicht sehr erfreut darüber", erzählt er uns. Die ganze Aktion kostete ihn rund 100 Euro und einige Nerven. "Ich finde das respektlos", fügt er wütend hinzu.
„Ich finde das respektlos! Was können die Autos dafür? Ich kann nichts daran ändern!“
Die Freude über das Aus der Aktivisten ist groß auf den Straßen der Wiener Innenstadt. "Ich bin dafür, dass die dort demonstrieren, wo es notwendig ist. Zum Beispiel in Indien, China oder Afrika, wo es tatsächlich Probleme gibt" sagt Wek (57) über die Aktivisten.
"Mein Hund hätte zugebissen"
Elisabeth (76) ist ebenfalls erfreut, dass der Spuk ein Ende hat: "Die Autofahrer, die in die Arbeit fahren, werden dadurch gestört, ich finde das nicht richtig!" äußert sie sich. Kurz danach holt sie ihren Chihuahua hervor und sagt "Gott sei Dank war ich nie betroffen, mein Hund hätte zugebissen!"
„Die Autofahrer, die in die Arbeit fahren, werden dadurch gestört! Ich finde das nicht richtig! Gott sei Dank war ich nie betroffen, mein Hund hätte zugebissen!“
Ganz von der Bildfläche verschwinden werden die Klimaaktivisten wohl nicht. "Ich werde auch weiterhin protestieren" verkündete Anja Windl (besser bekannt als "Klima-Shakira") im "Heute"-Interview. Konkret angekündigt ist aber noch keine Aktion.
Auf den Punkt gebracht
- Die Klimakleber geben auf, das verkündeten die Aktivisten am Dienstag
- Die Klimakleber sorgten immer wieder für Schlagzeilen, Aufregung und Verkehrs-Chaos
- "Heute" spricht mit einem Taxifahrer, der selbst von den Straßenblockaden betroffen war