Niederösterreich

Frequency ist zurück: Viele Neuheiten nach Corona-Pause

Nach zwei Jahren Pause findet diese Woche wieder das Frequency Festival in St. Pölten statt. Täglich werden 50.000 Gäste erwartet.

Symbolfoto von Campern am Weg zum Gelände.
Symbolfoto von Campern am Weg zum Gelände.
Bild: heute.at

In den Jahren 2020 und 2021 musste das Frequency Festival Corona-bedingt abgesagt werden, jetzt steht das Spektakel in der Landeshauptstadt wieder direkt vor der Türe. Traditionell pilgern am Dienstag schon die ersten Gäste nach St. Pölten, um 9 Uhr öffnet der Camping-Platz am Donnerstag geht es richtig los. Bis Samstag erwartet die Stadt dann täglich rund 50.000 Besucher. Also beinahe so viele wie es Einwohner in St. Pölten gibt. Das Festival ist ausverkauft, die Tickets müssen vorab verpflichtend im Internet personalisiert werden. Der traditionelle Schwarzmarkt-Handel direkt vor dem Festival-Eingang dürfte damit heuer Geschichte sein.

Während die Aufbau-Arbeiten am Gelände in den Endspurt gehen, sind die Vorbereitungsarbeiten bei den Blaulicht-Organisationen schon großteils abgeschlossen. Monatelang bereitete sich der Einsatzstab der Rotkreuz-Bezirksstelle St. Pölten auf das bevorstehende Festival in St. Pölten vor. In Spitzenzeiten werden bis zu 120 Rotkreuz-Sanitäter gleichzeitig im Einsatz sein. Insgesamt werden rund 500 Rotkreuz-Mitarbeiter vor Ort sein, die teilweise auch heuer wieder aus anderen Bundesländern anreisen werden.

Neue App soll Überblick schaffen

„Wir sind rund um die Uhr für die Sicherheit der Gäste im Einsatz und raten, speziell nach Insektenstichen beim Auftreten von Beschwerden (Schwellungen, Kreislaufprobleme etc.) umgehend einen unserer Sanitätsstützpunkte aufzusuchen“, erklärt Bezirksstellenkommandant Erich Winkler, Rotes Kreuz St. Pölten. Es gibt heuer sieben Sanitätsstützpunkte.

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    Die Einsatzleiter Stefan Gugerell (li.) und Gerhard Heilig haben mit ihrem Team die meisten Vorbereitungen für den heurigen Sanitätsdienst bereits erfolgreich abgeschlossen.
    Die Einsatzleiter Stefan Gugerell (li.) und Gerhard Heilig haben mit ihrem Team die meisten Vorbereitungen für den heurigen Sanitätsdienst bereits erfolgreich abgeschlossen.
    ÖRK St. Pölten

    Dabei helfen, diese leichter zu finden, soll eine neue App des Veranstalters. Diese bietet einerseits Updates und Erinnerungen zu den Auftritten und andererseits Infos zum Gelände oder Essen. Außerdem kann über die App auch der Cashless-Account, das Bezahlsystem, aufgeladen werden und die einzelnen Transaktionen werden dort aufgelistet. Mit VISA, Mastercard, Maestro und Maestro Debitkarten können Besucher ihren Chip, den sie mit dem Eintrittsband bekommen, schon vorab aufladen. Die niedrigste Auflademöglichkeit beträgt dabei 50 Euro.

    Anrainer sollen entlastet werden

    Im Jahr 2019 kam erstmals ein neues Halte- und Parkverbotssystem in Zusammenarbeit zwischen Exekutive und der Stadt St. Pölten zum Einsatz - dann folgten zwei Jahre Corona-Pause. Auch bei der diesjährigen Ausgabe des Frequency wird auf dieses Konzept wieder zurückgegriffen. Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause gab es ein paar neue Aspekte, die bei der Planung zu berücksichtigen waren. In einzelnen Straßenzügen wird es aufgrund von geänderten Gegebenheiten zu kleinen Änderungen oder Adaptierungen kommen - mehr dazu hier.

    Während viele Anrainer traditionell in der Frequency-Zeit lieber in den Urlaub fahren, ist der Ansturm für die Gastronomie in St. Pölten ein Segen. "Das Alfred"-Hotel etwa liegt direkt beim VAZ und beherbergt Teile der Crew. Um dem Ansturm gerecht zu werden, baute man dort in den vergangenen Tagen sogar eine zusätzlich Küche auf.

    Das Alfred bekommt eine zusätzliche Küche.
    Das Alfred bekommt eine zusätzliche Küche.
    Das Alfred
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