Zwei Jahre Stadionverbot

Freiheitsstrafen für Fans nach Rassismus gegen Vinicius

Drei Fans wurden nach rassistischen Beleidigungen gegen Vinicius Junior im Mai 2023 zu acht Monaten Freiheitsstrafe verdonnert.

Sport Heute
Freiheitsstrafen für Fans nach Rassismus gegen Vinicius
Real-Star Vinicius Junior wurde immer wieder während Spielen rassistisch beleidigt.
IMAGO/SOPA Images

Spanien greift in Sachen Rassismus hart durch!

Es ist ein Novum im spanischen Fußball. Am Montag teilte die Liga mit, dass zum ersten Mal ein Urteil gegen Fans wegen rassistischer Beleidigungen gefällt wurde. Im Spiel zwischen Valencia und Real Madrid im Mai 2023 wurde der brasilianische Fußball-Star Vinicius Junior verbal attackiert.

Jetzt wurden drei Anhänger von Valencia vom 10. Strafgericht zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wird. Ursprünglich wurden sogar zwölf Monate gefordert. Die Strafe wurde um ein Drittel reduziert.

Zwei Jahre Stadionverbot

Zusätzlich dürfen die Angeklagten für zwei Jahre keine Partie der LaLiga oder des spanischen Fußballverbands besuchen.

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    Marko Arnautovic im "Heute"-Talk mit Reporter Martin Huber im 27. Stock des DC-Towers bei einem Werbedreh des Handyanbieters Vivo
    Marko Arnautovic im "Heute"-Talk mit Reporter Martin Huber im 27. Stock des DC-Towers bei einem Werbedreh des Handyanbieters Vivo
    Denise Auer

    LaLiga-Präsident Javier Tabas sieht die Entscheidung als Schritt in die richtige Richtung: "Dieses Urteil ist eine großartige Nachricht für den Kampf gegen Rassismus in Spanien, denn es gleicht das Unrecht aus, das Vinicius Jr. erlitten hat und sendet eine klare Botschaft an diejenigen, die in ein Fußballstadion gehen, um so etwas zu verbreiten"

    Auf den Punkt gebracht

    • Drei Fans wurden nach rassistischen Beleidigungen gegen Vinicius Junior zu acht Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wird
    • Zusätzlich dürfen die Angeklagten für zwei Jahre keine Partie der LaLiga oder des spanischen Fußballverbands besuchen
    • LaLiga-Präsident Javier Tabas sieht die Entscheidung als Schritt in die richtige Richtung im Kampf gegen Rassismus in Spanien
    red
    Akt.