Falsche Hunderter

Freier wollte für Sex in Bordell mit Falschgeld zahlen

Ein Albaner wollte für echte Liebesdienste mit zwei falschen Hundertern bezahlen. Doch damit kam er nicht durch. Vor Gericht bekam er die Rechung!

Thomas Peterthalner
Freier wollte für Sex in Bordell mit Falschgeld zahlen
Angeklagter wollte mit zwei falschen Hundertern zahlen.
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Einen Albaner (25) zog es nach der Schwarzarbeit am Bau in ein Rotlicht-Etablissement am Hernalser Gürtel. Für die ehrlichen Dienste einer Dame legte der 25-Jährige dort zwei falsche Hundert-Euro-Scheine auf den Tisch. Doch damit kam er nicht durch, die "Blüten" flogen unter  der UV-Lampe an der Kassa sofort auf – auf Rotlicht folgte das Blaulicht der Einsatzkräfte.

Falschgeld flog im Bordell auf

Die Polizei nahm den Albaner noch in dem Bordell fest. Er hatte nicht nur Falschgeld bei sich, sondern auch einen gefälschten griechischen Personalausweis, mit dem er angeblich Betrügereien betrieben hatte. Ihr Mandant sei mit dem Falschgeld bezahlt worden und habe den Schwindel gar nicht bemerkt, argumentierte Strafverteidigerin Ina-Christin Stiglitz gekonnt.

Anwältin Ina-Christin Stiglitz verteidigte den Angeklagten.
Anwältin Ina-Christin Stiglitz verteidigte den Angeklagten.
Julia Dax-Sinkovits

Albaner gestand alles

Doch der Albaner wollte Mittwoch vor dem Richter am Wiener "Landl" reinen Tisch machen. "Ein Türke" habe ihm die Blüten gegeben. ""Ich entschuldige mich, ich habe gewusst, dass es Falschgeld ist. Ich bekenne mich schuldig!", so der Albaner. Die Fakten sprachen schon vor dem Geständnis gegen ihn. In Chats, die dem Gericht vorlagen, wurde über Eintausch und Qualität der gefälschten Banknoten geplaudert.

Kurzer Prozess

Genauere Angaben zu seinem türkischen Bekannten wollte der Albaner vor Gericht nicht machen. Durch das laut Richter "reumütige Geständnis" war der Prozess schon nach einer halben Stunde vorbei, auf die Anhörung von Zeugen konnte verzichtet werden. Urteil: 24 Monate Haft, davon 8 unbedingt – nicht rechtskräftig.

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