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Freibad in Angst – gefährliche Schildkröte entdeckt

In einem Naturbad an der österreichischen Grenze treibt eine gefährliche Schildkröte ihr Unwesen. Feuerwehr und Polizei suchen seit Montag nach ihr.

Roman Palman
Mit Schnappschildkröten ist nicht zu spaßen. Symbolbild
Mit Schnappschildkröten ist nicht zu spaßen. Symbolbild
Getty Images/iStockphoto

Das beißfreudige Reptil dürfte sich in das Naturbad im bayrischen Aschau im Chiemgau verirrt haben und sorgt dort nun knapp hinter der österreichischen Grenze für Aufregung. Wie die deutsche Nachrichtenagentur dpa meldet, versuchen Einsatzkräfte seit Montagabend, die Schildkröte mit Kescher und Kübel einzufangen – allerdings bisher ohne Erfolg.

Immer wieder tauchte es ab und versteckte sich vor zweibeinigen Jägern der Feuerwehr und Polizei. Wegen heraufziehender Unwetter musste die Suche laut Feuerwehr dann aber vorzeitig abgebrochen werden.

Zwei Frauen hatten am Montag die Schnappschildkröte in dem Bad im Landkreis Rosenheim entdeckt. Am heutigen Dienstag will sich nun der Badbetreiber höchstpersönlich auf die Suche nach dem Tier machen. Wem die Schildkröte gehört und wie sie in das Naturbad kam, ist bisher unklar.

Gefahr auch für Menschen

Schnappschildkröten (Chelydra serpentina) können auch Menschen gefährlich werden. Die aus den USA stammenden Tiere haben einen massiven Körperbau. Mit ihrem kräftigen Kiefer sind sie in der Lage, auch größeren Lebewesen, wie etwa einem ungebetenen Badegast, tiefe Verletzungen zuzufügen oder auch Finger und Zehen abzutrennen.

Erst Anfang Juli war es im deutschen Warthausen bei Ulm zu einem Zwischenfall mit einer Schnappschildkröte gekommen. Eine Familie hatte das Tier am Rand des Fußwegs auf dem Friedhofgelände entdeckt. Ein 68-Jähriger, der die Hand nach ihr ausstreckte, wurde prompt in den Finger gebissen.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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