Szene
Hangover? Frederick Lau schwört auf Reparaturseidl
Der deutsche Schauspieler verriet im "Heute"-Talk, warum Fortgehen so wichtig für ihn ist und was bei einem Kater hilft.
In der deutschen Komödie "Nightlife", ab sofort im Kino, stürzt sich Frederick Lau ("Das perfekte Geheimnis) mit Elyas M'Barek ins Berliner Nachtleben. Schon bald gerät er mit ein paar bösen russischen Gangstern aneinander. (Die ausführliche Review zum Film findet ihr HIER)
Wir trafen Frederick Lau in Berlin und plauderten mit ihm übers Fortgehen, Dating und Anti-Kater-Tipps.
"Heute": Sie sind erfolgreicher Schauspieler, dreifacher Vater. Hat man da überhaupt noch Zeit zum Fortgehen?
Frederick Lau: Ja, um ehrlich zu sein nehme ich mir die Zeit, um auch mal tanzen zu gehen. Ich finde es wichtig, die Nacht nicht zu vernachlässigen. Natürlich ist es weniger geworden. Aber ich habe immer noch viel Spaß beim Tanzen.
"Heute": Ab wann ist man zu alt zum Fortgehen?
Lau: Ich glaube, das ist man nie. Es ist wichtig, sich ein bisschen in der Nacht zu verlieren. Ich glaube, es ist auch um einiges einfacher sich in der Nacht als am Tag zu verlieren. Da hat man sowas wie eine Decke um sich herum, so eine dunkle Hülle, wo man machen kann, was man will. Man sollte vielleicht nicht so strukturiert vorgehen und sagen: Ich trink jetzt ein Bier und geh nach Hause. Vielleicht sollte man sich ein bisschen verlieren – mit Freunden.
"Heute": Wie gut stehen die Chancen, dass du deinen Traumpartner im Club kennen lernst?
Lau: Ich glaube, dass überall jemand auf dich wartet, der die/der Richtige für dich sein könnte. Ich hab auch Freunde, die haben sich im Club kennengelernt und sind immer noch zusammen.
+++ Was Elyas M'Barek beim Fortgehen in Wien liebt, verrät er HIER +++
"Heute": Was ist das Geheimnis einer perfekten Beziehung?
Lau: Ich glaube, sich ein bisschen Freiraum zu geben. Es ist schön bei uns Schauspielern, dass man mal weg ist und dann kommt man wieder. Man kann sich immer wieder aufeinander freuen. Ich glaube, wenn man jeden Tag auf dem Schoß vom anderen sitzt, geht der Esprit irgendwann ein bisschen verloren. Und ich glaube, es ist wichtig, dass man nicht vergisst Sachen gemeinsam zu erkunden. Vielleicht nicht nur Normalität. Vielleicht sich ins Nachtleben stürzen oder reisen.
"Heute": Du hast mal in einem Interview gemeint, dass du es beim Feiern gerne "krachen" lässt ...
Lau: Ich glaube, es ist wichtig, dass die großen Gefühle nicht außer Acht gelassen werden. Dass gelacht und gestritten wird. Dafür ist es auch da. Wir müssen ja nicht nur nett zueinander sein.
"Heute": Ist es nicht anstrengend, wenn man im Club ständig erkannt wird? Hat das Fortgehen früher mehr Spaß gemacht?
Lau: Manchmal wird man beäugt, manchmal ist es anstrengend. Das Gute ist, dass es bei Berliner Clubs ein Handyverbot gibt. Das ist auch wichtig für mich. Dass nicht jeder an seinem Handy hängt, sondern dass getanzt wird.
"Heute": Was hilft bei einem Kater?
Lau: Konterbier kann ich nur empfehlen und Aspirin Complex ist auch gut. Ja, sowas und das in der Kombi (lacht). Warum ein Reperaturseidl trotzdem nicht unbedingt empfehlenswert ist, erfährt ihr HIER.
"Heute": Welchen Job würdest du machen, wenn du nicht Schauspieler geworden wärst?
Lau: Ich glaube Astronaut. Ich war gerade im NASA-Zentrum. Die Welt von oben zu sehen, ist schon was besonders. Vielleicht auch Eishockeyspieler. Man muss einfach das machen, was man liebt.
"Heute": Eine letzte Frage zum Thema Liebe: Was ist ein absolutes No-Go beim ersten Date?
Lau: Wichtig ist, dass man nicht die ganze Zeit über sich selber redet. Das finde ich immer sehr anstrengend, wenn Leute sich so fantastisch finden. Wichtig ist auch, Interesse an dem anderen zu zeigen.
Was für Elyas M'Barek ein No-Go beim ersten Date ist: