Amputation notwendig
Frau verliert nach Hundeattacke ihre beiden Arme
Die betagte Italienierin war in ihrer eigenen Wohnung von ihren fünf Hunden angefallen worden. Polizisten fanden sie nach der Attacke bewusstlos vor.
In Italien ist eine 83-Jährige mit schwersten Verletzungen in das Krankenhaus in Padua eingeliefert worden, nachdem sie von ihren eigenen Hunden attackiert worden war. Die Ärzte mussten zu drastischen Maßnahmen greifen, ihr den linken Unterarm und die gesamte rechte obere Extremität amputieren. Trotz der Schwere der Wunden soll keine Lebensgefahr bestehen, berichten italienische Medien wie "il Fatto Quotidiano" und "la Repubblica".
Die Seniorin aus dem Örtchen Mortise hatte demnach am Samstag (20. April) gerade den Boden in ihrer Wohnung geputzt, als der Briefträger anläutete. Die Frau habe zur Tür gehen wollen, stolperte aber entweder über einen der Vierbeiner oder eines ihrer Reinigungsgeräte und kam zu Fall. Daraufhin soll sie von fünf der sieben Familienhunde – allesamt American Staffordshire Terrier ("AmStaff") und American Bully – angefallen worden sein. Dabei fiel sie in Ohnmacht.
Der Postler, der den Lärm des Angriffs bemerkt hatte, wählte sofort den Notruf. Polizisten gelang es schließlich, über ein Fenster im ersten Stock in die Wohnung zu gelangen. Dort fanden sie die Frau bewusstlos liegend vor.
Tochter des Opfers: "Immer brav"
Die im gemeinsamen Haushalt lebende Tochter des Opfers konnte sich den Vorfall nicht erklären. Sie sagte später gegenüber "Corriere delle Alpi", dass die Tiere "immer brav und nie aggressiv gewesen seien".
Es sei "das erste Mal", dass sowas passiert sei, dennoch denke sie nun über die teilweise Abgabe der Tiere nach: "Kira ist die Unruhigste. Ich glaube nicht, dass sie nach heute noch bei uns bleiben kann."
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