Wien

Frau soll Millionen erschlichen haben, viele Zeugen tot

Der Krimi um ein Millionenerbe einer verstorbenen Wienerin (81) beschäftigt die Justiz seit Jahren. Die wegen Betrugs angeklagte Pflegerin bestreitet.

Heute Redaktion
Die angeklagte Pflegerin beteuert bis heute ihre Unschuld – zahlreiche Zeugen sind tot.
Die angeklagte Pflegerin beteuert bis heute ihre Unschuld – zahlreiche Zeugen sind tot.
Denise Auer

Ganz übles Gezerre ums große Geld einer 2006 verstorbenen Wienerin: Kurz vorm Ableben der millionenschweren 81-Jährigen war Pflegerin Natalie M. (47) als Alleinerbin eingesetzt worden – was die Vermögensverwalter der Verstorbenen verwunderte.

3 Obduktionen, ein Hafturteil

Was folgte, ist nichts für schwache Nerven: Drei Obduktionen an der Leiche, eine Mordanzeige und schließlich ein Urteil wegen Betrugs über 5,3 Millionen Euro gegen die Pflegerin. Denn laut Gutachten war die Unterschrift im Testament von ihr gefälscht worden – was sie bis heute bestreitet, wir berichteten.

Mehrere Zeugen starben

Trotz rechtskräftiger Haftstrafe (6,5 Jahre) musste die Verurteilte aber nie ins Gefängnis. Denn das Gericht gewährte einen  Aufschub, das OGH gab nun einer Neuauflage nach 14 Jahren statt. Zahlreiche Zeugen segneten seither das Zeitliche – die restlichen waren am Montag am Landl – völlig umsonst. Denn als ob der Streit nicht schon lang genug schwelte, verschob der Rat den Prozess ins kommende Kalenderjahr. 

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