Seltene Erkrankung

Frau ist allergisch gegen eigenen Menstruationszyklus

Immer wieder traten bei Georgina Jelley allergische Hautreaktionen auf. Zahlreiche Untersuchungen brachten kein Ergebnis – bis der Zufall zuschlägt.

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Frau ist allergisch gegen eigenen Menstruationszyklus
Georgina Jelley (Bild) zeigt ihre allergischen Reaktionen.

Georgina Jelley wurde im April 2024 eine Spirale zur Empfängnisverhütung eingesetzt, und nur drei Wochen später traten bei der 28-Jährigen erste Symptome einer allergischen Reaktion auf. Sie litt unter juckenden und brennenden Augen, Kopfschmerzen und Hautausschlägen. "Es war so ein seltsames Brennen in meinen Augen. Sie tränten ständig und meine Wangen waren auch rot. Ich dachte, es sei vielleicht eine Reaktion auf meinen Weichspüler oder so." Ihr Arzt verschrieb ihr orale Steroide und Antihistaminika, und die Symptome verschwanden innerhalb weniger Tage.

Untersuchungen ergebnislos

Doch nur drei Wochen später kam abermals eine allergische Reaktion zum Vorschein – diesmal jedoch mit schwereren Symptomen. Ihr Sehvermögen war beeinträchtigt und sie litt unter extremen Kopfschmerzen. Sie wurde zu einer MRT-Untersuchung ins Spital geschickt, um eine schlimmere Diagnose – wie etwa einen Tumor – auszuschließen. Nach umfangreichen Tests – die alle nichts ergaben – begann Georgina die Hoffnung auf eine Diagnose zu verlieren. Erst als sie durch Zufall feststellte, dass ihre allergischen Reaktionen immer dann auftraten, wenn sie ihre Periode hatte, begann sie, sich über Progesteron-Überempfindlichkeit zu informieren.

Wann der Progesteronspiegel besonders hoch ist

Die seltene Krankheit kann während des Menstruationszyklus einer Frau allergische Reaktionen hervorrufen – und sobald die Eizelle aus dem Eierstock freigesetzt wird, wird eine allergische Reaktion ausgelöst. Inzwischen wurde ihr die Spirale entfernt und sie bekam eine Verhütungsspritze, um ihre Periode zu stoppen. Das heißt, es reift nicht mehr jeden Monat eine Eizelle heran und der damit verbundene Anstieg von Progesteron und allergische Reaktion fallen weg. Seither geht es Georgina gut. "Ich fühle mich so viel besser. Ich arbeite Vollzeit und muss mich um meine Tochter kümmern, das war eine große Belastung für mich. Ich habe fast 520 Dollar für Cremes ausgegeben, um zu versuchen, das Problem zu behandeln – ich wollte unbedingt, dass es aufhört."

Jetzt möchte die junge Frau das Bewusstsein für die Progesteron-Überempfindlichkeit schärfen. "Ich wusste, dass es sich nicht nur um ein Ekzem handelt. Man kennt seinen Körper und sollte immer auf sein Bauchgefühl hören."

Auf den Punkt gebracht

  • Georgina Jelley leidet an einer seltenen Krankheit, bei der sie allergisch auf ihren eigenen Menstruationszyklus reagiert
  • Nachdem zahlreiche Untersuchungen keine Ergebnisse brachten, entdeckte sie durch Zufall, dass ihre allergischen Reaktionen immer mit ihrem Menstruationszyklus zusammenhingen
  • Nachdem ihr die Spirale entfernt wurde und sie eine Verhütungsspritze erhielt, verbesserte sich ihr Zustand deutlich
  • Sie möchte nun das Bewusstsein für Progesteron-Überempfindlichkeit schärfen
red
Akt.
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