Tochter bei Todescrash dabei?

Frau bekommt Anruf, dann sind 65.000 Euro weg

Eine Wienerin (64) wurde am Freitag Opfer eines schweren Betrugs. Ihre Tochter sei in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt worden, sagte man ihr.

Michael Rauhofer-Redl
Frau bekommt Anruf, dann sind 65.000 Euro weg
Der Vorfall ereignete sich in der Wiener Innenstadt. Symbolbild.
Getty Images/iStockphoto

Am Freitag wurde eine 64-jährige Wienerin Opfer eines schweren Betrugs. Wie die Pressestelle der Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung mitteilt, erhielt die Frau einen Anruf, bei dem ihr vorgetäuscht wurde, dass ihre Tochter nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Gefängnis sei und eine Kaution von mehreren Tausend Euro nötig wäre.

Geld in Wiener City übergeben

Die Frau übergab das Geld – laut "Heute"-Infos 65.000 Euro an eine unbekannte Täterin in der Inneren Stadt. Später kontaktierte sie ihre Tochter und musste feststellen, einem Trickbetrug zum Opfer gefallen zu sein. Die Täterin wird als klein und dunkelhäutig beschrieben. Die Ermittlungen führt das Landeskriminalamt Wien.

Das sind die Tipps der Polizei

  • Vorsicht bei unbekannten Anrufen: Betrüger geben sich oft als Polizisten, Staatsanwälte oder sogar als Familienmitglieder aus. Legen Sie sofort auf, wenn der Anrufer nach Geld, Wertgegenständen oder Bankdaten fragt.
  • Keine Details preisgeben: Teilen Sie keine Informationen über Ihr Vermögen oder Ihre persönlichen Daten am Telefon mit.
  • Keine Übergaben an Unbekannte: Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Fremde, auch nicht an Personen, die sich als Polizei oder Beamte ausgeben.
  • Überprüfen Sie die Geschichte: Kontaktieren Sie den angeblich betroffenen Verwandten direkt oder durch eine vertrauenswürdige Nummer.
  • Dienstausweis verlangen: Lassen Sie sich bei Besuchen von angeblichen Polizisten immer den Dienstausweis zeigen und rufen Sie den Polizeinotruf an, um die Identität zu prüfen.
  • Warnungen ernst nehmen: Wenn Bankangestellte oder andere Personen Bedenken äußern, sollten Sie diese ernst nehmen und die Polizei verständigen.
  • Familie informieren: Besonders ältere Menschen sollten über solche Betrugsmaschen aufgeklärt werden

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine 64-jährige Wienerin wurde Opfer eines Betrugs, bei dem ihr vorgetäuscht wurde, ihre Tochter sei nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Gefängnis und benötige eine Kaution
    • Die Frau übergab 65.000 Euro an eine unbekannte Täterin in der Wiener Innenstadt, bevor sie erkannte, dass es sich um einen Trickbetrug handelte
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