Niederösterreich

Frau aus NÖ plant Kastrationsprojekt auf den Malediven

Verena Wiesbauer aus Gänserndorf arbeitet seit 13 Jahren auf den Malediven. Dort nimmt die Katzenpopulation überhand. Kastrationen sind zu teuer.

Tanja Horaczek
Eine Kastrationsklinik soll gegen die unkontrollierte Vermehrung von Katzen helfen.
Eine Kastrationsklinik soll gegen die unkontrollierte Vermehrung von Katzen helfen.
Privat

Die Katzenpopulation auf den Malediven nimmt stetig zu. Viele Katzen werden von den Besitzern ausgesetzt, sobald sie rollig sind. Grund: Es gibt keine hygienischen, leicht verfügbaren und leistbaren Kastrationen für Katzen auf den Malediven.

1/5
Gehe zur Galerie
    Eine Kastrationsklinik soll gegen die unkontrollierte Vermehrung von Katzen helfen.
    Eine Kastrationsklinik soll gegen die unkontrollierte Vermehrung von Katzen helfen.
    Privat

    Bis zu 3.000 Straßenkatzen

    Es gibt eine hohe Anzahl an Nachinfektionen (rund 40 Prozent), besonders bei Weibchen. Die unkontrollierte Population von 2.500 bis 3.000 Straßenkatzen in der Male’-Region führt zu Unverständnis und Tötungen. Meeresbiologin Verena Wiesbauer aus Gänserndorf) ist schon seit 13 Jahren auf den Malediven tätig und will jetzt eine Kastrationsklinik bauen.

    Sponsoren gesucht

    Für ihr neues Projekt braucht sie aber dringend Sponsoren. "Es muss rasch etwas passieren. Denn die Situation mit Streunern ganz schlimm ist - es gibt keine Kastrationen, nur unkontrollierte Vermehrung und dadurch sehr viel Leid und Elend", erklärt Wiesbauer. Der gemeinnützige Verein “Zoophilist Society of Maldives” und sie haben einen konkreten Plan, wo das ganze stattfinden soll, was und wen sie dafür brauchen und wie die Kastrationen durchführt werden.

    Die Klinik soll auf der Insel Maafushi im Kaafu Atoll gebaut werden. Es soll ein leicht renovierungsbedürftiges Haus angemietet werden. Es sollen täglich 15 bis 20 Katzen kastriert werden. Diese sollen danach mit Ohrspitzenmarkierung wieder entlassen werden. "Mein Ziel ist es, idealerweise einen Sponsor finden, der es uns ermöglicht, solch eine Klinik zu eröffnen und damit wir mit den Kastrationen so bald wie möglich beginnen können", hofft die Meeresbiologin.

     Hier gibt es weitere Infos:

    Auf der Webseite gibt es mehr Infos und auch Links zu den Spendenkonten wie GoFundMe: “Eine Kastrationsklinik für die Malediven“ https://gofund.me/31b0284c.