Verhängnisvolles "Match"
Frau (65) überweist 2 Jahre lang Geld an Betrüger
Einen insgesamt fünfstelligen Betrag überwies eine Tirolerin einer unbekannten Täterschaft. Ein Match auf einer Partnerbörse wurde ihr zum Verhängnis.
Eine Internet-Bekanntschaft kam einer 65-Jährigen nun teuer zu stehen. Von dem "Catfish"-Fall berichtet die Pressestelle der Landespolizeidirektion Tirol am Montagabend. Wie es in der entsprechenden Aussendung heißt, registrierte sich die Tirolerin bereits Anfang des Jahres 2022 bei einer Online-Partnervermittlung.
Notsituationen vorgetäuscht
Dort fiel ihr das Profil eines Mannes auf und sie trat mit diesem in Kontakt. Im Zuge der folgenden intensiver werdenden Chatverlaufe mit dem bisher unbekannten Täter, täuschte ihr dieser falsche Tatsachen und Notsituationen vor.
"Catfishing" bedeutet, im Internet ein Fake-Profil zu erstellen, um andere auszutricksen, zu betrügen oder ihre Identität zu stehlen. Catfisher bauen eine Beziehung zu ihrem Opfer auf, um an seine Informationen zu gelangen, meist über soziale Medien oder Online-Dating-Apps.
So veranlasste er die Österreicherin zu mehreren Überweisungen. Der Frau entstand dadurch im Zeitraum von Mai 2022 bis Mitte Juli 2024 ein Schaden eines mittleren fünfstelligen Eurobetrages.
Auf den Punkt gebracht
- Eine 65-jährige Tirolerin wurde Opfer eines "Catfish"-Falles, nachdem sie sich Anfang 2022 bei einer Online-Partnervermittlung registriert hatte
- Sie wurde von einem unbekannten Täter zu mehreren Überweisungen verleitet, wodurch sie einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag verlor