Kärnten
Frau (50) bei Unfall gestorben, Baby schwer verletzt
In Sachsenburg (Bezirk Spittal an der Drau) hat sich am Montag ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Eine 50-jährige Frau starb.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 6.30 Uhr auf der Drautalstraße bei Sachsenburg. Zwei Pkws stießen frontal zusammen. Eine 50-jährige Frau aus Steinfeld starb noch an der Unfallstelle Die Insassen des zweiten Wagens wurden schwer verletzt ins Klinikum Klagenfurt geflogen, darunter auch ein wenige Monate altes Baby.
Tiroler geriet auf Gegenfahrbahn
Ein 29-jähriger Tiroler war mit seinem Pkw auf der B 100 in Fahrtrichtung Lienz unterwegs. Seine Ehefrau (25) und deren sechs Monate alte Tochter befanden sich ebenfalls im Auto. Zur gleichen Zeit war eine 50-jährige Frau aus dem Bezirk Spittal an der Drau mit ihrem Pkw in die entgegengesetzte Richtung unterwegs.
Frau verstarb im Wrack
Der 29-Jährige geriet plötzlich aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dabei konnte die Kärntnerin nicht mehr ausweichen und die beiden Fahrzeuge prallten aufeinander. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde das Auto der Frau über die fast einen Meter hohe Leitschiene geschleudert. Sie konnte von den Notarztteams nicht mehr gerettet und verstarb noch im Wrack.
Baby erlitt Schädel-Hirn-Trauma
Der Familienvater wurde bei dem Frontalzusammenstoß im Auto eingeklemmt, auch seine 25-jährige Frau und das sechs Monate alte Mädchen am Rücksitz wurden schwer verletzt. Das Baby war bewusstlos und hat bei dem Unfall ein schweres Schädel-Hirn Trauma erlitten, berichtet "orf.at".
Die beiden Rettungshubschrauber Christophorus 7 aus Lienz und RK1 aus Fresach waren dabei im Einsatz. Der Vater und das Mädchen wurden ins Klinikum Klagenfurt geflogen und dort intensivmedizinisch versorgt.
Alkotest verlief negativ
Ein Alkotest verlief negativ. Die Frau des 29-Jährigen wurde von der Rettung mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Die Unfallursache ist derzeit noch unklar. Laut Angaben der Polizei war die Familie aus Kitzbühel wohl auf dem Heimweg. Sekundenschlaf kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Sachverständigen, der kurz vor Mittag eintraf und alles dokumentierte. Bremsspuren waren auf den ersten Blick nicht zu sehen.
An beiden Autos entstand Totalschaden. Die B 100 war mehrere Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt. Neben Polizei und Rettungskräften waren die Freiwilligen Feuerwehren Sachsenburg, Möllbrücke und Lendorf im Einsatz.