Fussball
Frankreich gewinnt Schlager, Tor-Gala der Schwedinnen
Frankreichs Fußballerinnen haben sich bei der WM in Australien und Neuseeland eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Schwedinnen fertigten Italien ab.
Das Team von Nationaltrainer Herve Renard gewann das Spitzenspiel gegen Brasilien nach einer konzentrierten Leistung mit 2:1 (1:0) und setzte sich vorerst an die Spitze der Gruppe F.
Stürmerin Eugenie Le Sommer (17.) und Kapitänin Wendie Renard (83.) erzielten am Samstag die Tore des EM-Halbfinalisten, der zum Auftakt nicht über ein 0:0 gegen Jamaika hinausgekommen war. Brasilien, das durch Debinha (58.) zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, kassierte nach dem 4:0 gegen WM-Debütant Panama den ersten Dämpfer im Turnierverlauf und verpasste den vorzeitigen Einzug in die K.o.-Phase.
Französinnen gewinnen Schlagerspiel
Frankreich präsentierte sich gegenüber dem Remis gegen Jamaika verbessert und belohnte sich früh: Le Sommer köpfte nach einer Hereingabe von Kadidiatou Diani zur verdienten Führung ein. Zwar blitzten die technischen Qualitäten Brasiliens immer wieder auf, die zunehmend entnervten Südamerikanerinnen trugen aber zunächst nur selten strukturierte Angriffe vor.
Adriana (23.) vergab im ersten Abschnitt völlig freistehend aus zwölf Metern die beste Chance des Copa-America-Siegers, der nach der Pause besser ins Spiel fand. Mit etwas Glück landete der Ball im Sechzehner bei Debinha, die überlegt zum 1:1 abschloss.
Das Spiel nahm nun deutlich mehr Fahrt auf. Bei einer Ecke entwischte Renard ihren Bewacherinnen und traf per Kopf zur erneuten Führung. Brasilien brachte nun Superstar Marta, kam jedoch nicht mehr zum Ausgleich.
Schweden überrollt Italien
Ein echtes Tor-Spektakel gelang den Schwedinnen beim 5:0-Kantersieg über Italien. Damit schafften es die Skandinavierinnen auch vorzeitig in der Gruppe G ins Achtelfinale. Ilvestedt (39., 50.), Blackstenius (45+1., 90+5.) und Rolfö (44.) erzielten die Treffer für das Drei-Kronen-Team. Die Schwedinnen führen die Gruppe G mit sechs Punkten aus zwei Spielen klar an.
(AFP/red)