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Frank Stronachs Kinder sind nun reicher als er selbst

"Das Leben muss weitergehen. Wir müssen alle sterben." Frank Stronach scheint den Tod seiner Gattin bereits einigermaßen bewältigt zu haben.

Newsdesk Heute
Frank Stronachs Kinder sind nun reicher als er selbst
Das Mikro-E-Auto "Sarit" hat Frank Stronach schon länger in der Pipeline.
INGRID KORNBERGER / APA / picturedesk.com

In letzter Zeit war es recht ruhig um den austro-kanadischen Milliardär Frank Stronach (91) geworden. Das hat einen tragischen Hintergrund. Wie berichtet, ist vor etwas über einem Monat seine Ehefrau Frieda im Alter von 81 Jahren gestorben. 60 Jahre lang waren die Beiden verheiratet.

Stronach selbst zeigt sich beim Besuch der "Kronen Zeitung" in Aurora, Kanada, trotzdem optimistisch. Er sei gesund, habe noch einen guten Geist. "Arbeit ist für mich wie Sport. Sie macht mir Freude und hält mich fit", erklärt er sein Geheimnis. Zugesetzt hat sowohl ihm als auch Frieda zuletzt der Familienstreit mit Tochter Belinda, der seit 2018 einen Keil in die Familie Stronach trieb.

"Wir alle müssen sterben"

Dabei ging es um das Vermächtnis, das Stronach-Imperium, mit all seinen Unternehmen und Liegenschaften. Dass diese nach seinem Tod verkauft werden, hätte dem Selfmade-Milliardär wohl das Herz gebrochen. Belinda wurde ausgezahlt, das Unternehmen geteilt und in die neue "Stronach International" überführt.

"Da bin ich jetzt der einzige Aktionär und niemand redet mir mehr rein", zeigt Vater Frank sich gegenüber der "Krone" zufrieden. "Meine Kinder sind jetzt reicher als ich." Die letzten Monate waren hart, beinahe 24 Stunden verbrachte er möglich bei seiner Gattin. Aber: "Das Leben muss weitergehen. Wir müssen alle sterben."

Zukunftspläne

Das nächste "große Ding" soll der Elektro-Mini "Sarit" sein. Bald soll die Serienproduktion starten, das 30 km/h schnelle Elektro-Mopedauto dann rund 4.000 Euro kosten und 100 Kilometer schaffen.

Ein weiteres Betätigungsfeld ist die biologische Landwirtschaft. Stronach hat in dem Vorort Torontos einen Bioladen (in dem es natürlich Kernöl gibt) und ein Restaurant, baut auf einer 60 Hektar großen Fläche alte Obstsorten an.

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