Rund 340.000 Arbeitslose

FPÖ wütet: "Regierung hinterlässt Scherbenhaufen"

Die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr ist explodiert. Für FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch eine Katastrophe.

Lukas Leitner
FPÖ wütet: "Regierung hinterlässt Scherbenhaufen"
Die Regierung hinterlässt laut FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitch einen Scherbenhaufen am österreichischen Arbeitsmarkt.
Picturedesk; "Heute"-Collage

Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich ist laut den aktuellen Arbeitsmarktdaten erneut gestiegen, derzeit suchen rund 340.000 einen Job. Für FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch ein Zeichen der schlechten Arbeit der Regierung. "Der ÖVP-Arbeitsminister hinterlässt am österreichischen Arbeitsmarkt mitsamt den Grünen einen riesigen Scherbenhaufen der Sonderklasse", poltert sie in einer Presseaussendung.

Arbeitslose haben "keinen Stellenwert" bei Kocher

Immerhin sind auch die Daten der vergangenen Monate kein Ruhmesblatt. "Seit April 2023 steigt in Österreich die Arbeitslosigkeit kontinuierlich an", so Belakowitsch.

Laut der blauen Vize-Klubchefin zerstöre die türkis-grüne Koalition die Wirtschaft und produziere massive Arbeitslosigkeit. Die Präsentation der Daten am Montag zeige zudem, welchen Stellenwert die Arbeitslosen für Kocher (Anm. Finanzminister Martin Kocher) haben – "nämlich gar keinen. Er und seine schwarz-grünen Regierungskollegen agieren nach dem sozialen 'Eiskastenprinzip'", so Belakowitsch.

Darüber hinaus stellen die ausländischen Arbeitslosen für die Freiheitliche ein riesiges Problem dar, "welches Österreichs Sozialstaat immer stärker belastet – hier muss endlich jede weitere Einwanderung gestoppt werden".

Dunkle Zukunft

Belakowitsch' Blick in die Zukunft ist getrübt. Denn "wie Wirtschaftsexperten kürzlich bestätigten, wird Österreichs Wirtschaft nach einer Rezession 2023 im heurigen Jahr nicht wachsen. Und auch die Inflation in unserem Land wird laut aktueller Wifo-Berechnung erst Mitte 2026 auf den Zielwert der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent sinken. Das heißt, dass die Arbeitslosigkeit in unserem Land weiter ansteigen wird", fürchtet die FPÖ-Sozialsprecherin.

Abschließend vermerkte Belakowitsch, dass die steigende Teuerung und die Inflation die Bürger in die Armut treibe. "Trotz Vollzeitbeschäftigung können sich immer mehr Menschen in Österreich das Leben nicht mehr leisten." Ihre Forderungen sind dabei klar. Jetzt brauche es effiziente Maßnahmen gegen die hohen Kosten, eine nachhaltige Inflations- und Armutsbekämpfung, ein Senken der Steuern auf wichtige Verbrauchsgüter wie Grundnahrungsmittel, Treibstoffe und Energie. Zudem müsse auch der Wirtschaftsstandort Österreich gestärkt werden.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Arbeitslosenzahlen in Österreich sind auf rund 340.000 gestiegen, was von der FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch als Zeichen für die schlechte Regierungsarbeit kritisiert wird
    • Sie bemängelt auch die steigende Arbeitslosigkeit seit April 2023 und warnt vor einer weiteren Zunahme in der Zukunft, da die Wirtschaft nicht wachsen wird
    • Zudem beklagt sie die Belastung des Sozialstaats durch arbeitslose Ausländer und die steigende Armut trotz Vollzeitbeschäftigung
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