Oberösterreich

FPÖ-Politikerin ruft zu Impfaktion in OÖ auf

Die FPOÖ-Spitzenpolitikerin Sabine Binder macht Werbung für die Impfaktion in ihrer Heimatgemeinde.

Peter Reidinger
Teilen
In Oberösterreich gibt es derzeit wieder Impfaktionen. Für eine davon rührt auch eine FPÖ-Politikerin, ganz gegen die Linie von Parteichef Kickl, die Werbetrommel.
In Oberösterreich gibt es derzeit wieder Impfaktionen. Für eine davon rührt auch eine FPÖ-Politikerin, ganz gegen die Linie von Parteichef Kickl, die Werbetrommel.
FRED TANNEAU / AFP / picturedesk.com

Das Impf-Thema spaltet die Freiheitliche Partei in ganz Österreich. Während Parteichef Herbert Kickl einen Beinhart-Kurs gegen die Impfung fährt, gibt es immer wieder Zweifel und Kritik an diesem Kurs.

Zuletzt sorgte etwa FPÖ-Urgestein Andreas Mölzer mit der Aussage für Aufsehen, dass es keinen Sinn mache, sich gegen die Impfung zu stellen, wenn die Wissenschaft das empfehle (mehr hier).

Haimbuchner kein Impf-Gegner

In Oberösterreich gilt Parteichef Manfred Haimbuchner, der selbst schwer an Corona erkrankte, als Kritiker der extremen Impfgegnerschaft in Wien. "Ich weiß, wie sich ein schwerer Verlauf anfühlt, und ich will in Zukunft dagegen geschützt sein", sagte er im November zu seinen Plänen, sich selbst impfen zu lassen.

Auch eine weitere Spitzenpolitikerin der Freiheitlichen in Oberösterreich ist offenbar nicht auf Kickl-Linie. Die zweite Landtagspräsidentin Sabine Binder macht in einem Folder Werbung für eine Impfaktion in ihrer Heimatgemeinde.

Dort ist Binder im Gemeindevorstand. Und machte in dieser Funktion Werbung für die Impfaktion am Mittwoch. "Danke, dass Sie an unserer Impfaktion teilnehmen", hieß es im Folder (siehe unten).

Der Impf-Aufruf ist auch von Sabine Binder unterzeichnet.
Der Impf-Aufruf ist auch von Sabine Binder unterzeichnet.
privat
1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf