Politik

FPÖ kritisiert Faßmann wegen Schüler-Tests scharf

Weil Bildungsdirektionen Eltern von testverweigernden Kindern mit Suspendierung gedroht haben sollen, läuft die FPÖ nun Sturm gegen Heinz Faßmann. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Schüler müssen sich regelmäßig testen. 
Schüler müssen sich regelmäßig testen. 
Bildungsministerium/Martin Lusser

FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl kritisiert Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) scharf. Grund dafür sind Nachrichten von Eltern, die laut Brückl von angedrohten Suspendierungen von Schülern berichten. Demzufolge hätten Bildungsdirektionen im Falle einer Test-Verweigerung von Schülern mit dem vorübergehenden Schulausschluss gedroht. Es sei "menschlich inakzeptabel und gesetzlich nicht gedeckt", solche Sanktionen zu setzen, zeigt sich Brückl empört. 

"So schnell wurde nun von ÖVP-Bildungsminister Faßmann und seiner Verwaltung aus der allgemeinen Schulpflicht eine allgemeine Testpflicht – und das trotz mehrmaliger Beteuerungen, das nicht zu machen“, kritisierte Brückl. "Psychischen Druck auf Menschen auszuüben, die das Testen etwas skeptischer sehen, sind Methoden, die in unserem Jahrhundert nichts mehr verloren haben", kündigte der Abgeordnete eine parlamentarische Anfrage an Faßmann an.

FPÖ fordert "echte Freiheit" für Schüler

"Dass sich Schulleiter angeblich für die Gesundheit von Eltern und Großeltern verantwortlich fühlen, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Direktoren sind für einen reibungslosen Schulbetrieb verantwortlich und nicht für die Wahrung der öffentlichen Gesundheit. Der Minister muss hier rasch eingreifen und eine 'echte Freiheit' sicherstellen. Die Bildung unserer Kinder muss wieder höchste Priorität bekommen, anderenfalls werden wir uns in ein paar Jahren wirklich mit einer 'Generation Corona' konfrontiert sehen", so Brückl in Richtung des ÖVP-Bildungsministers.

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist.</strong> In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. <a data-li-document-ref="120074266" href="https://www.heute.at/s/baby-getoetet-familienstreit-was-bis-jetzt-bekannt-ist-120074266">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120074604" href="https://www.heute.at/s/alles-andere-waere-ja-verrueckt-kunasek-ansage-im-tv-120074604"></a>
    25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist. In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. Die ganze Story hier >>>
    Sabine Hertel