Formel 1

Formel-1-Star zeigt bei 250 km/h Stinkefinger 

Alpine-Pilot Pierre Gasly überquerte beim Grand Prix von Japan die Ziellinie und zeigte wütend den Mittelfinger. Wem galt die Geste des Franzosen?

Sport Heute
Pierre Gasly war unzufrieden mit der Entscheidung seines Teams
Pierre Gasly war unzufrieden mit der Entscheidung seines Teams
Imago/Screenshot

Der Große Preis von Suzuka hatte es in sich. Auch Alpine-Pilot Pierre Gasly stand im Mittelpunkt. Der 27-Jährige war kurz nach Überqueren der Ziellinie fuchsteufelswild. Eine Kamera am Auto filmte ihn dabei, wie er sogar den Mittelfinger aus dem Cockpit zeigte. Aber an wen ging diese Geste?

Rund um sein Auto war kein anderer Fahrer zu sehen. Es wird gemunkelt, dass der "Stinkefinger" an sein Team ging. Der Grund: Eine Order aus der Team-Garage des Alpine-Rennstalls. Gasly startete vor seinem Teamkollegen Esteban Ocon und wurde auch während des Rennens nicht vom 27-Jährigen überholt. 

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    Formel-1-Action in Spielberg
    Formel-1-Action in Spielberg
    gepa

    Trotzdem wurde Ocon zuerst an die Box beordert. Normalerweise ist der Fahrer mit der besseren Platzierung immer zuerst in der Boxengasse. Als Gasly nach seinem Reifenwechsel wieder auf die Strecke kam, war er hinter seinem Landsmann. Dem Alpine-Piloten gelang es aber, mit einem Überholmanöver seinen Teamkollegen wieder hinter sich zu lassen. 

    Dann kam der Moment, der für die Aktion des Franzosen sorgte. Von den Verantwortlichen kam die Anweisung an Gasly Ocon wieder vorbeizulassen. Er stünde in der WM besser da und könnte die Punkte gebrauchen. Die Antwort von Gasly: "Was zur Hölle? Du verarscht mich, oder? Ich bin schneller." Aus der Box kamen aber weiterhin die Anweisungen, seinen Teamkollegen überholen zu lassen. 

    Alpine-Pilot Gasly zeigt wütend den Stinkefinger.
    Alpine-Pilot Gasly zeigt wütend den Stinkefinger.
    Screenshot

    Bis zur letzten Kurve des Rennens bleibt Gasly vor Ocon. Dann gibt er nach und lässt seinen Landsmann auf den letzten Drücker vorbei. Der Franzose beendete das Rennen auf Platz zehn. Ob das Konsequenzen haben wird, ist noch unklar.

    Fest steht, dass die Formel 1 als nächstes in Katar halt macht. Dort könnte Red-Bull-Pilot Max Verstappen, der auch den Grand Prix von Japan gewann, bereits im Sprint-Rennen den WM-Titel fixieren. 

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