Entscheidung gefallen
Formel-1-Pilot nach Manöver in Monaco gefeuert
Esteban Ocon braucht für die nächste Saison ein neues Cockpit. Sein auslaufender Vertrag bei Alpine wird nicht verlängert.
Das Formel-1-Team Alpine trennt sich zum Saisonende von Stammpilot Esteban Ocon. Der auslaufende Vertrag mit dem 27 Jahre alten Franzosen wird nicht verlängert, das teilte der Rennstall am Montag mit.
Ocon war zuletzt nach einer Kollision mit Teamkollege Pierre Gasly beim Grand Prix in Monaco auch intern in die Kritik geraten. Wegen des zu riskanten Manövers auf dem engen Stadtkurs hatte die Teamspitze dem Franzosen bereits mit Konsequenzen gedroht.
"Ich bin dankbar"
Ocon wandte sich mit einem Instagram-Post an seine Fans. "Ich bin unglaublich dankbar und privilegiert, dass ich mit diesem Team meinen Traum erfüllen konnte." Er habe mit Alpine sowohl sein erstes Podium als auch seinen ersten Sieg herausfahren können.
Er richtete den Fokus aber auch auf den Rest der gemeinsamen Zeit. "Die Saison ist noch lange, mein Fokus und meine Energie liegen zu 100 Prozent beim Team und ich werde alles geben, um die nötigen Resultate auf der Rennstrecke zu erzielen."
Ein Punkt aus acht Rennen
Bisher lief es dem Franzosen sowie dem französischen Rennstall nicht wirklich. Nach acht Rennen hat der 27-Jährige gerade mal einen Punkt auf seinem Konto, gleich viele Punkte wie Teamkollege Pierre Gasly. In der Konstrukteurs-Wertung liegt Alpine auf dem vorletzten Platz. Einzig Sauber ist dahinter.
"Schumi" als Nachfolger?
Wer Ocon im Alpine-Cockpit beerben wird, ist unklar. Ein möglicher Nachfolger ist Mick Schumacher. Der Sohn von F1-Legende Michael fährt in dieser Saison im Sportwagen-Programm von Alpine und hofft auf eine Rückkehr ins Formel-1-Cockpit.
Auf den Punkt gebracht
- Das Formel-1-Team Alpine wird sich zum Saisonende von Stammpilot Esteban Ocon trennen, da sein Vertrag nicht verlängert wird
- Nach einer enttäuschenden Saison mit nur einem Punkt aus acht Rennen wird Ocon durch einen neuen Fahrer ersetzt, wobei Mick Schumacher als möglicher Nachfolger gehandelt wird