Formel-1-Held gedenkt nach größtem Sieg toten Vater

Emotional verlief der Grand Prix von Monte Carlo. Red Bull Racing erlebte ein Pleitenrennen: Sergio Perez baute einen schweren Unfall. Max Verstappen kam nicht über Platz sechs hinaus und meinte: "Langweilig! Ich hätte meinen Kopfpolster mitbringen sollen."

Gar nicht langweilig war das Rennen für Ferrari-Star Charles Leclerc. Der Monegasse feierte einen Heimsieg – und dachte auf den letzten Runden an seinen toten Vater.

"Mein Vater hat alles gegeben"

"Ich muss sagen, dass ich während der Fahrt sehr viel mehr an meinen Vater gedacht habe. Er hat alles gegeben, damit ich heute hier stehen kann. Es war unser gemeinsamer Traum, dass ich hier irgendwann Rennen fahren und gewinnen könnte. Es ist unglaublich."

Im Jahr 2017 verlor der 26-Jährige seinen Vater, der ihm in seiner Karriere immer zur Seite stand. Ein schwerer Rückschlag – jetzt feierte er daheim seinen größten Sieg.

"Wie ein Tier feiern"

"Meine ganzen Freunde auf den Balkonen zu sehen, bedeutet mir sehr viel. Die Unterstützung, die ich hier über das Wochenende habe, ist einfach riesig. Vielen Dank an alle."

Leclerc kühlte sich mit Teamchef Frederic Vasseur mit einem Sprung in den Hafen von Monte Carlo ab und kündigte an: "Heute Nacht werde ich wie ein Tier feiern. Ich brauche Rabatt für diese Nacht."