Formel 1
Formel-1-Hammer! Saudis vor Kauf von diesem Rennstall
Nicht nur im Fußball ist Saudi-Arabien auf großer Einkaufstour. Jetzt will das Königreich sein eigenes Formel-1-Team kaufen.
Der Staatsfond Saudi-Arabiens, Teilhaber von Formel-1-Team Aston Martin, will den Rennstall komplett übernehmen. Dieses Gerücht sorgt im Paddock für jede Menge Zündstoff und könnte für die Königsklasse des Motorsports weitreichende Folgen haben.
Beim Team des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll hängt der Haussegen schief. Sein Sohn, Pilot Lance Stroll, kann mit Kollege Fernando Alonso auf der Strecke selten mithalten, ließ seinen Zorn zuletzt mit einem Schubser gegen einen Team-Physio am eigenen Mitarbeiter aus und sorgte damit für Negativ-Schlagzeilen.
Jetzt sickert durch, was den Sprössling des Teambesitzers womöglich umtreibt. Stroll senior könnte vor dem Verkauf, die Saudis vor der Übernahme des Teams stehen.
Das könnte das Machtgefüge der Formel 1 durcheinanderwürfeln. Saudi-Arabien zeigt in der Fußball-Welt seit Sommer, dass es vor großen Investitionen im Profisport nicht zurückschreckt, will nun auch in der Formel 1 womöglich an der Vormachtstellung der europäischen Teams rütteln.
Brisant: Den anderen Teams wären bei der Komplett-Übernahme von Aston Martin die Hände gebunden. Nur beim Einstieg eines neuen Teams können die Konkurrenten Einspruch einlegen. Den Traditionsrennställen Ferrari, Mercedes und McLaren wird die Aussicht auf einen Kontrahenten mit schier unendlichen finanziellen Mitteln wohl keine große Freude bereiten.