Es ist fix

Formel-1-Aus – Star muss Team verlassen

Was sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet hat, ist nun fix: Kevin Magnussen hat keine Zukunft in der Formel 1, er muss Haas verlassen.

Sport Heute
Formel-1-Aus – Star muss Team verlassen
Haas-Mann Kevin Magnussen.
Imago Images

Der US-Rennstall verkündete am Donnerstag vor dem Grand Prix von Ungarn, dass der Däne keinen neuen Vertrag erhalten wird. Magnussen wird die Saison 2024 noch zu Ende fahren, danach trennen sich dann die Wege. Eine Entscheidung, die nicht gerade überraschend kommt.

Denn das Nachzüglerteam ist gerade dabei, sich komplett neu aufzustellen. Mit Ferrari-Junior Oliver Bearman holte der neue Teamchef Ayao Komatsu bereits einen Fahrer zum Rennstall, ein zweiter Pilot soll kommen. Hier gilt der bei Alpine in Ungnade gefallene Esteban Ocon als aussichtsreichster Kandidat. Nico Hülkenberg, der zweite aktuelle Haas-Pilot, fährt ab nächster Saison bei Sauber, das zum Audi-Werksteam wird.

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    302.000 phänomenale Fans am gesamten Rennwochenende krönen den Austrian GP auf dem Red Bull Ring zum hierzulande größten Sport-Event des Jahres 2024.
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    Lucas Pripfl / Red Bull Ring

    Aus selbst verkündet

    "Ich möchte mich bei Haas bedanken, ich bin stolz, für dieses Team mit so grandiosen Menschen gefahren zu sein. Vor allem möchte ich mich bei Teambesitzer Gene Haas bedanken, der mich zurückgebracht hat, als ich dachte, dass meine Karriere bereits zu Ende sei", meinte der 31-Jährige weiter. Magnussen fuhr zwischen 2017 und 2020 und nach der Trennung vom Russen Nikita Mazepin ab 2022 wieder für den US-Rennstall. Davor war der Däne auch für McLaren und Renault aktiv, bestritt bisher 175 Rennen und holte einen Stockerlplatz. Der Grand Prix von Abu Dhabi am Saisonende wird sein wohl letztes Rennen in der "Königsklasse" sein.

    Denn dass Magnussen bei einem anderen Rennstall unterkommt, gilt als beinahe ausgeschlossen. Zuletzt konnte der Däne schließlich nicht mehr überzeugen. Fünf Punkte auf dem Konto sind ernüchternd, vor allem mit Blick auf Hülkenberg, der schon 22 Zähler einfahren konnte.

    Darüber hinaus schwebt über Magnussen nach wie vor eine Rennsperre, seit dem Erstrunden-Crash mit Hülkenberg und Red-Bull-Mann Sergio Perez in Monaco ist der Däne angezählt, hat zehn Strafpunkte auf dem Konto und würde bei einem weiteren Vergehen gestraft werden.

    red
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