Wetter
Flut-Warnung! Starkregen-Unwetter wütet vor Toren Wiens
Ein Starkregen-Unwetter hält weite Teile Österreichs am Wochenende in Atem! Es herrscht die höchste Wetter-Warnstufe. Die aktuelle Lage.
Nach den extremen Unwettern in Deutschland sorgt das Tief an diesem Wochenende auch in Österreich für Ungemach. Dabei kündigen sich besonders an der Alpennordseite außergewöhnlich hohe Regenmengen mit der Gefahr von Überflutungen an! Im Osten und Süden sind zudem kräftige Gewitter mit dabei.
Die Österreichische Unwetterzentrale hat bereits am Samstagvormittag die höchste Wetter-Warnstufe für die Bundesländer Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und die Steiermark ausgerufen. Diese Warnung ist nach wie vor (Stand 12.00 Uhr) aufrecht. Auch in Vorarlberg und Kärnten wird vor Starkregen gewarnt. Im Burgenland herrscht zudem eine rote Wetter-Warnung. Und auch in Wien haben sich bereits dunkle Gewitter-Wolken samt Regenfälle gebildet.
50 Einsätze in Wien in kurzer Zeit
Die Berufsfeuerwehr Wien musste innerhalb kürzester Zeit rund 50 Mal zu Einsätzen – undichte Türen und Dächer – ausrücken. Innerhalb einer Stunde hat es laut "ORF Wien" dabei 15 Liter pro Quadratmeter geregnet, so viel wie in den vergangenen sieben Wochen, heißt es weiter. Die Silberhelme sind jedenfalls gerüstet und rechnen bereits mit weiteren Einsätzen.
Und auch in Niederösterreich halten die Starkregen-Unwetter die Einsatzkräfte auf Trab. Für Teile des Bundesland wurde eine Hochwasser-Warnung ausgegeben. Ein Video (oben) zeigt etwa das Hochwasser in Neulengbach im Wienerwald (Bezirk St. Pölten-Land).
Noch ist an den heimischen Flüssen aber alles ruhig (blaue Dreiecke auf Karte). Das wird sich laut Unwetterzentrale in den kommenden Stunden bis inklusive Sonntag besonders an der Alpennordseite zwischen Reutte und Mariazell aber noch ändern.
Wetter-Lage beruhigt sich nächste Woche
Vor allem entlang der Nordalpen sind ergiebige Regenmengen in Sicht. Nach Osten und Südosten zu wird zudem feucht-labile Luft herangeführt, hier sind somit auch kräftigere Gewitter möglich. Erst am Montag erreichen deutlich trockenere Luftmassen aus Norden den Alpenraum und das Wetter beruhigt sich nachhaltig.