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Fluggäste in Angst: Riesen-Spinne im Handgepäck

Heute Redaktion
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Der Albtraum eines jeden Fluggastes: Riesenspinne im Gepäck. (Quelle: Hauptzollamt München)
Der Albtraum eines jeden Fluggastes: Riesenspinne im Gepäck. (Quelle: Hauptzollamt München)
Bild: zVg

Schock für ein australisches Pärchen auf dem Weg nach Europa: In ihrem Rucksack entdeckten sie eine riesige Spinne. Der blinde Passagier landete unbeschadet in Deutschland.

Die folgende Geschichte ist wohl der Albtraum vieler Fluggäste: Hoch am Himmel auf engem Raum zusammengepfercht - und aus dem Rucksack klettert plötzlich eine riesengroße Spinne.

So geschehen auf einem Flug von Australien nach München Anfang des Monats. Das Pärchen, das den Rucksack als Handgepäck mitführte, entdeckte das Krabbel-Ungeheuer erst in der Luft.

Giftig oder nicht?

Die Angst der Fluggäste und des Personals wurde durch Ungewissheit ins Unermessliche gesteigert. Niemand konnte sagen, ob das achtbeinige Riesen-Vieh giftig war oder nicht.

Erst nach der Landung in München wurde diese Frage geklärt. Angestellte des Hauptzollamtes München nahmen das Tier in Gewahrsam und führten es einem Tierarzt vor. Dieser war sich sicher: Es handelte sich um eine Riesenkrabbenspinne (Huntsman spider) - völlig ungiftig. Die Spezies erreicht allerdings einen Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern.

Pfleger gesucht

Die "Importeure" des Arachnoiden wollten das Tier jedenfalls nicht behalten. Sie reisten ohne Spinne weiter, das Tier wartet derzeit beim Zoll auf einen Freiwilligen, der es adoptiert. Bislang (der Vorfall geschah Anfang März) habe sich aber noch niemand gemeldet, heißt es beim Zoll. (red)