Politik
Flug-Panne: VdB traf mit Verspätung in New York ein
Stressige Augenblicke für Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Weil die AUA-Maschine einen Defekt aufwies, blieb der Präsident vorerst in Wien.
Die "Präsidenten-Maschine" hätte eigentlich schon am Samstagvormittag Richtung New York abheben sollen. Dort findet kommende Woche die 78. UNO-Generalversammlung statt – das außenpolitische Highlight des Jahres. An Bord des AUA-Fliegers hätte neben Van der Bellen seine slowenische Amtskollegin, Nataša Pirc Musar, sein sollen. Doch es kam alles anders.
Flug-Panne: Präsident muss warten
Wie die "Kronen Zeitung" zuerst berichtete, hieß es zuerst, der Präsidenten-Flug müsse aufgrund eines Sturms an der US-Küste über Kanada umgeleitet werden. Wie sich jedoch herausstellte, war eine technische Panne der Grund für die lange Wartezeit. Der AUA-Jet war kaputt und musste erst repariert werden, bevor er die beiden Präsidenten nach New York transportieren hätte können. Reserveflieger gab es keinen, erst im Jänner wird bei den Austrian Airlines aufgestockt. Deshalb hieß es für Van der Bellen: Bitte warten.
VdB kommt mit Verspätung an
Nachdem der Flug schließlich umgebucht wurde, traf der Bundespräsident mit seiner Delegation am Sonntagvormittag in New York an. Gerade noch rechtzeitig: Am Montag findet die offizielle Eröffnungszeremonie der UNO-Generalversammlung statt, bei der es dieses Jahr insbesondere der Ukraine-Krieg und die Umsetzung der "Agenda 2030" – eine Liste von 17 Zielen in Bereichen der sozialen, wirtschaftlichen sowie ökologisch nachhaltigen Entwicklung – diskutiert werden.
Am Mittwoch findet zudem ein Klimagipfel statt. "Es ist kein Geheimnis, dass ich sehr enttäuscht war von den Ergebnissen der letzten UN-Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh. Umso wichtiger ist es, dass die internationale Staatengemeinschaft bei der COP 28 in Dubai im November gemeinsam mutige Schritte zum Ausstieg aus fossilen Energien und für die Unterstützung des globalen Südens setzt", sagte Van der Bellen bereits im Vorfeld der Reise. Neben dem Bundespräsidenten vertritt auch Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) die österreichische Delegation. Der VP-Politiker bricht am Montagvormittag Richtung New York auf – "Heute" ist mit dabei.